Kolpingsfamilie Gersthofen lädt Heinz Erhardt in Gärtnerei ein - Frieda Heinze räumt Laden aus

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(db)Traditionen sind Bestandteil des Programmes der Kolpingsfamilie Gersthofen. Dazu gehört eine Lesung in besonderer Umgebung. Frieda Heinze, Inhaberin der Gärtnerei Pleyer, ließ zahlreiche Kolpingsmitglieder und Gäste in den ausgeräumten Gärtnereiräumen auf Klappbänken Platz nehmen. Und dann kam’s ganz besonders: Peter Eder liest Heinz Erhardt!

Der Jahrhundert-Humorist kam 1909 in Riga zur Welt. Aufgewachsen teilweise bei den Großeltern, kam er nach Krieg und Flucht über Polen und Berlin nach Hamburg.
Für die 1972 veröffentlichte LP „was bin ich wieder für ein Schelm“ wurde Heinz Erhardt mit der Goldenen Schallplatte geehrt.
In den letzten sieben Jahren vor seinem Tod 1979 konnte Erhardt nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen und hören.

Heinz Erhardt, bekannt von Hörfunk und TV, prägte sein ausgefeilter Wortwitz. Er verwendet häufig Doppeldeutungen von Worten.
Peter Eder mit seiner besonderen Stimme las aus etlichen Themen von Heinz Erhardt. „Eine schwierige Vorbereitung war es durch die Vielfalt der Texte und Gedichte“, gab Eder zu.

Die musikalische Umrahmung gestalteten Paul Unsinn-Weiß und Judith Schneider mit Kollegin des Kammerorchesters Neusäß.
Eine gelungene, reich beklatschte Veranstaltung der Kolpingsfamilie Gersthofen.

Bürgerreporter:in:

Sandra Schröder aus Gersthofen

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