Fortbildung im Präventionsprogramm Papilio-3bis6
Weiterbildung für Kinderbertreuungen
Die Stadt Gersthofen bietet verschiedenste Möglichkeiten der Kinderbetreuung an – von der Kinderkrippe über den Kindergarten bis hin zur Mittagsbetreuung und Hort. Wichtig ist der Stadt modern ausgestattete Einrichtungen anzubieten und die Qualifikation der Mitarbeiter:innen zu fördern, um eine erstklassige, professionelle Betreuung der anvertrauten Kinder sicherzustellen. Daher besteht für alle Erzieher:innen und Kinderpfleger:innen der Stadt Gersthofen das Angebot pro Jahr mindestens zwei Tage an einer Fort- oder Weiterbildung teilzunehmen. Zum Beispiel die Fortbildung im Präventionsprogramm Papilio-3bis6, die gerade von sechs Fachkräften erfolgreich abgeschlossen wurde. Drei Mitarbeiterinnen kamen aus der Kita St. Elisabeth und drei weitere vom Hedwigskindergarten. Bei der Abschlussfeier und Übergabe der persönlichen Zertifikate waren neben der Kursleiterin Michaela Lenhart auch Margit Müller (Leitung St. Elisabeth), Gabriele Schantin (Leitung Hedwigskindergarten) sowie die Teilnehmerinnen Ilona Dörr, Lissy Pauker, Andrea Reitmeier (St. Elisabeth) und Sarina Lankes, Patrizia Ketterle sowie Melissa Siegl (Hedwigskindergarten) anwesend.
Papilio-3bis6
Das Basisseminar im Präventionsprogramm Papilio-3bis6 setzt sich aus fünf Säulen zusammen und läuft über drei ganze und vier halbe Tage, für die die Mitarbeiterinnen eine Freistellung bekommen haben. Säule eins legte das theoretische Fundament für die Fortbildung und umschließt Bereiche wie Sucht, Gewalt und Prävention sowie Risiko- und Schutzbedingungen von Verhaltensproblemen zur Entwicklung von sozialemotionalen Kompetenzen. Säule zwei befasst sich mit dem entwicklungsfördernden Erziehungsverhalten. Ziel ist es hier, die Interaktion und Kommunikation mit dem einzelnen Kind und der ganzen Gruppe zu schärfen und die kollegiale Beratung zu schulen. Säule drei zeigt kinderorientierte Maßnahmen vor pädagogischem und wissenschaftlichen Hintergrund auf und wie diese in der Kita eingeführt und umgesetzt werden können. Zum Beispiel ein Spielzeug-macht-Ferien-Tag, an dem die Kinder einmal ohne Spielzeug kreativ sein dürfen. Säule vier stellt Wege vor, wie wichtig die Dokumentation zur Qualitätssicherung ist und wie diese zeitsparend umgesetzt werden kann. Die letzte Säule fünf befasst sich mit der so wichtigen Elternarbeit. Es werden Fragen geklärt wie Elterninformationen aufbereitet, präsentiert und moderiert werden können und wie ein Informationsgespräch vorbereitet werden sollte. Aufbauend auf das Basisseminar folgt ein zweitägiges Vertiefungsseminar, bei dem theoretische Kenntnisse durch konkrete Fälle aus der Praxis vertieft werden. Ziel des Präventionsprogramms Papilio-3bis6 ist es die Fachkompetenz der Erzieher:innen zu erweitern, damit sie gerade in schwierigen Erziehungssituationen gute und zielgerichtete Lösungen professionell anbieten und umsetzen können.
myheimat-Team:Maria Knaus aus Augsburg |
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