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Die Kirchenbaustelle St. Martin, Batzenhofen im Jahr 2021

  • Mit einem Tuch verhüllt präsentierte sich der Hauptaltar von St. Martin, Batzenhofen zu den Weihnachtsgottesdiensten. Dies wird wohl noch einige Monate lang so bleiben.
  • hochgeladen von Franz X. Köhler

Schon seit fast einem Jahrzehnt laufen die Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Martin in Batzenhofen. Allein für die bereits 2016 abgeschlossene Stabilisierung des Kirchturms waren mehr als eine halbe Million Euro nötig gewesen. Die Sanierung des Dachstuhls verschlang weitere rund 800.000 Euro. Es folgten die Innenrenovierung der Raumschale und die Orgelerneuerung. Letztere erforderte knapp eine Viertelmillion Euro und wurde größtenteils von der Pfarrgemeinde auf Spendenbasis finanziert. Beim aktuell in Arbeit befindlichen Bauabschnitt 3 geht es um die Renovierung der "holzsichtigen Einrichtung", für die, im Gegensatz zum Kirchengebäude, normalerweise kaum Zuschüsse von extern erwartet werden können.
Um so erfreulicher ist es, daß mit tatkräftiger Hilfe des Landesdenkmalamtes München die Messerschmitt Stiftung in München dazu gewonnen werden konnte, mit einer großzügigen finanziellen Hilfe die Kosten für die Restaurierung der drei Altäre und der Kanzel zu übernehmen. Auch die Diözese Augsburg leistet einen namhaften Beitrag zur Beseitigung der Ursachen für die Holzschäden und der Schäden an den Bildern. Dank dieser Hilfen konnte mit der Renovierung des Hauptaltars bereits Mitte Oktober 2020 begonnen werden. Die Arbeiten werden bis in den Sommer 2021 hinein andauern.
Im September 2022 können wir das 300-jährige Jubiläum der Kircheneinweihung begehen. Bis dahin werden, so Gott will, alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Weitere Informationen zur Kirche siehe batzenhofen.bplaced.net

  • Mit einem Tuch verhüllt präsentierte sich der Hauptaltar von St. Martin, Batzenhofen zu den Weihnachtsgottesdiensten. Dies wird wohl noch einige Monate lang so bleiben.
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  • Auf diesem Sockel stand die von dem berühmten Schnitzer Stephan Luidl geschaffene Statue des heiligen Martin. Der Holzwurm hat erlesenen Geschmack bewiesen!
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  • Der große Tabernakel in Draufsicht. Man beachte die "Reparatur" mit Kreppband.
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  • Diem rechte Altarsäule wurde mit Holzkeilen notdürftig vor dem Umfallen gesichert.
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  • Gesprungenes, abplatzendes und gänzlich fehlendes Furnier.
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  • Was mag auf dem Spruchband dieses Engels einst gestanden haben?
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  • Diese Halterung soll den Altar vor dem Umkippen bewahren?!
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  • Fingerbreiter Spalt in den Altarstufen
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  • Fingergroßes Loch an einem der Bilder des Antependiums
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  • Jahreszahl an der Statue des heiligen Nikolaus
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  • Eine der zahlreichen Fehlstellen am Altarbild "St. Martin mit der Gans", Meisterwerk des berühmten Augsburger Hofmalers Johann Georg Bergmiller aus dem Jahre 1723.
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  • Eine der vielen starken Beschädigungen am Rahmen des Altarbilds.
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  • Bei diesem Brettstück handelt es sich vermutlich um eine Handskizze des Batzenhofener Künstler Thomas Mayr, der die Altäre um 1720 schuf.
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  • Stück für Stück wird das Furnier an den Altarsäulen erneut befestigt. Zum Einsatz kommt Fischleim, wie er schon bei der Erstklebung verwendet worden war.
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  • Loses Furnier an einer der Altarsäulen mit bereits historischer Reparaturstelle.
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  • Vielleicht geht der gemauerte Tisch unter dem Hauptaltar noch auf das Jahr 1500 zurück?
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  • Bei leichter Unterbelichtung sind die unzähligen Wurmlöcher bestens zu erkennen.
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  • Kleber einspritzen, mit Folie abdecken und mit Sperrholzbrettchen und Schraube pressen: Das lose Furnier wird beinahe quadratzentimeterweise wieder befestigt.
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  • Erneute Verpressung des Furniers an einer der Altarsäulen.
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  • Wo immer möglich, kommen statt geschraubter Sperrholzbrettchen Schraubzwingen als Anpreßhilfe zum Einsatz.
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  • Historische Spezialleime nebst Dosierspritzen
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3 Kommentare

Sehr interessanter Bericht und hochinformative Fotos!

-- viele Erfolg für die Restaurierung....

Bedauerlicher Zustand. Sehr schade, dass mit der Restaurierung nicht schon viel früher begonnen wurde/begonnen werden konnte.

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