Der Pfennigfuchser
Das Theater Gersthofen hat mit dem „Der Pfennigfuchser“ wiederum ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Stücke bewiesen. Die Komödie stammt aus der Feder von Peter Landstorfer. Sein Stück, mit bewährten Amateur-Schauspielern besetzt, bot einen unterhaltsamen und lustigen Theaterabend, der von zahlreichen Lachern begleitet wurde.
Die Geschichte ist schnell erzählt: ein geiziger Bauer dreht jeden Pfennig zweimal um, bevor er ihn ausgibt. Darunter leiden seine Kinder und das Hofgesinde. Infolge seiner Sparsamkeit verschiebt er das Reparieren eines Zaunes immer wieder – bis er sich einen rostigen Nagel in den Fuß tritt. Der Dorfbader wittert seine Chance und diagnostiziert schnell eine Blutvergiftung. In der „Endzeitstimmung“ erkennt der Geizhals seine falsche Lebensführung und bringt Geld und Vermögen unter die Leute. Große Freude als sich die Falschdiagnose heraus stellt. Der geläuterte Bauer wird zum Wohltäter. Dazwischen gibt`s noch eine unerwiderte Liebe, aufdringliche Vermögensberater und eine gekonnt durchgeführte Schröpfbehandlung...
Schade, dass nur zwei Aufführungen möglich sind. Schauspieler, Bühnenbild -mit großer Detailtreue gestaltet- und die Organisation würden eine längere Spieldauer rechtfertigen.
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
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