Viel Spaß beim Gersthofer Faschingszug 2007.
Der Himmel hatte ein Einsehen: rechtzeitig zu Beginn des Faschingszuges hob sich der Nebel und die Sonne schien auf die Narren im und um den Gaudiwurm. Obwohl, die Gruppen aus dem Umland wie z. B. Täfertingen, Lützelburg, Friedberg oder Diedorf sind bald zahlreicher vertreten als die Teilnehmer aus Gersthofen. So bekommt der Umzug mehr ein regionales Kolorit, was auch reizvoll sein kann.
An Themen gab es genug: Sorge um die Nachfolge von Bürgermeister Siegfried Deffner, Monsignore Heinrich Weiß und Rennfahrer Michael Schuhmacher trieben manchem Teilnehmer Sorgenfalten ins Gesicht. Beiträge über die gewonnene Handball-WM, das kommende Seifenkisten-Derby in Gersthofen, schwierige Partnersuche auf dem Land und mangelnde WM-Fußball-Übertragung in Gersthofen gaben Anlass zu Freude und Spott. Auch die türkischen Mitbürger beteiligten sich mit einem sehenswerten Wagen zum ersten Mal am Gersthofer Faschingszug.
Verschiedene Showgruppen animierten die Zuschauer zum Mitklatschen und Mitsingen. Auch einige mittanzende Bürger wurden gesichtet. Vielleicht könnte das närrische Volk durch mehr Musikkapellen noch besser in Stimmung gebracht werden – dröhnende Lautsprechermusik ist nicht jedermanns Geschmack.
Alles in allem: die Humorstrategen können mit dem Ergebnis ihrer umfangreichen Arbeit zufrieden sein. Es ist ihnen wieder gelungen, für einige Stunden Freude und Frohsinn in die Gersthofer Straßen zu bringen.
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
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