Spielzeit = Lernzeit?!...
Das Spiel der Kinder erscheint für viele vielleicht nur als unproduktive Aktivität nach dem Motto: “Die spielen ja nur“. Dabei wird unterschätzt, dass die Kinder sich im Spiel viele Kompetenzen aneignen. Das Spiel ist die elementare Form des Lernens.
Das freie Spiel bietet den Kindern ein großes Lernfeld für das soziale Miteinander und vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten. Es werden Absprachen über bestimmte Rollen getroffen, über die verwendeten Materialien und wer mit wem spielt. Spielideen werden gemeinsam umgesetzt und ausprobiert.
Die Kinder nutzen das Spiel als Ausdrucksmittel und können sich dadurch mit Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrer Umwelt auseinandersetzen.
So lernen die Kinder spielerisch mit Konfliktsituationen umzugehen und Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Im Kindergarten unterscheidet man zwischen Freispiel und geplanten Lernaktivitäten, wobei die Grenzen oft verwischen.
Die Qualität der Freispielprozesse lässt sich durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen durch das päd. Personal verbessern.
Durch ein abwechslungsreiches und inspirierendes Raum- und Materialangebot können die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen berücksichtigt werden.
Das freie Spiel sowie die angebotenen Aktivitäten bieten viele
Möglichkeiten um Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit und Geschicklichkeit zu stärken.
Auch beim täglichen Spiel im Garten wird die Grob- und Feinmotorik, sowie der Gleichgewichtssinn der Kinder geschult.
Ausreichend Zeit zum Spielen ist wichtiger als alle guten Angebote, denn Spielen ist Lernen auf vielen Gebieten gleichzeitig und somit zentrales Element des Bildungsprozesses .
Bürgerreporter:in:St. Elisabeth Kita aus Gersthofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.