Großes Abschiednehmen von Monsignore Weiß
Am Sonntag war es soweit: Mit einem festlichen Gottesdienst, einem bunten Programm in der Stadthalle und anschließendem (Nach)Mittagessen verabschiedete die Stadt Gersthofen samt Kirchenvolk Monsignore Heinrich Weiß. Mit dabei Stadträte, Geistliche der evangelischen Bekenntniskirche, Vertreter der örtlichen Vereine, Lehrer, ökumenische Sozialstation, Polizei und und... Alle gaben sich ein Stelldichein und alle lobten und ehrten Pfarrer Weiß auf ihre Art und Weise. Es wurden Kanons in Kirche und Stadthalle gesungen – die Fischerchöre wären vor Neid erblasst. Der Kolping-Chor textete deutsches Liedgut um wie z. B. „Lustig ist das Pfarrerleben...“ und trug es unter großem Beifall vor. „Monsi“ Weiß erhielt viele sinnige und windige (Windrad von Dekan Karl Mair) Geschenke, ein Bäumchen wurde vor dem Pfarrzentrum ihm zu Ehren gepflanzt (vielleicht eine Weißeiche...), Geldgeschenke für El Salvador und vieles andere mehr. In mehreren Ansprachen, darunter vom evangelischen Dekan Fritz Grassmann und Bürgermeister Siegfried Deffner wurde sein Einsatz für die Ökumene, seine Gradlinigkeit (auch mit Ecken und Kanten), die gelungene Gestaltung von Liturgiefeiern, der Einsatz für das Hilfswerk in El Salvador, das gute „Händchen“ im Umgang mit Kindern, der Bau des Pfarrzentrums Oskar Romero –um nur einige Punkte zu nennen- hervorgehoben. Auch seine Sangesfreudigkeit blieb nicht unerwähnt – was sich im bevorzugten Singen von Kanons äußerte – siehe oben. Ex-Stadtrat Ernst Kirchgeßner skizzierte gekonnt in schwäbischer Mundart Monsignore Weiß. Alles in allem: Es war eine schöne und gelungene Abschiedsfeier, die dem Wirken vom Monsignore Weiß in seiner 16-jährigen Amtszeit in Gersthofen gerecht wurde.
Dazu trug auch bei, dass die Stadt Gersthofen die Kosten für das Abschiedsessen übernahm, für das sich Weiß ausdrücklich bedankte.
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
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