Gefängnisse- Hochschulen des Verbrechertums?
- Prof. Dr. Frank Arloth, Präsident des Landgerichts Augsburg
- hochgeladen von Dr. Bernhard Lehmann
In der Reihe "Nachgefragt - Dialog am PKG" besucht Prof.Dr. Frank Arloth, seines Zeichen Präsident des Landgerichtes Augsburg das PKG.
Sein Vortrag, den er am Donnerstag, den 4.12. um 19.30 Uhr bei uns hält lautet: "Gefängnisse-Hochschulen des Verbrechertums?"
Selbstverständlich stellt sich Herr Prof.Dr. Arloth kritischen Fragen , beispielsweise zur Jugenstrafe des Mörders an Vanessa oder auch zur frühzeitigen Freilassung des Terroristen und mehrfachen Mörders Christian Klar.
Die Hauptfrage ist natürlich, ob eine Gefängnisstrafe überhaupt noch Sinn macht oder ob die intendierte Absicht, nämlich einen Läuterungsprozess bei den Tätern herbeizuführen, durch die Gesellschaft mit anderen Kriminellen nicht geradezu konterkariert wird.
Mittlerweile gibt es ja zahlreiche andere Überlegungen, die darauf hinauslaufen, den Kriminellen in einer anderen Umgebung Verantwortung zu übertragen und sie so wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
Kurzum- es steht uns ein sehr spannender und interessanter Abend bevor, zu dem Sie alle sehr herzlich zu uns ans PKG eingeladen sind.
Für ihr leibliches Wohl sorgt der Elternbeirat.
Zur Biographie von Prof. Dr. Arloth:
Professor Dr. Frank Arloth ist 50 Jahre alt und lebt mit kurzer Unterbrechung seit dem 8. Lebensjahr in Gersthofen. Nach dem Besuch der Goetheschule Gersthofen besuchte er das Peutinger-Gymnasium in Augsburg.
Frank Arloth absolvierte sein Jurastudium an der Universität Augsburg mit Auszeichnung, weshalb er zum Referenten im Bayerischen Justizministerium berufen wurde.
Wenig später wurde Arloth Staatsanwalt und Richter in Augsburg. Seit 1. November 2006 ist er Präsident des Landgerichts Augsburg.
Daneben lehrt Professor Dr. Arloth an der Universität Augsburg Strafrecht.
Alle interessierten Schüler und Eltern sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlichst eingeladen.
Wichtige Themen werden hier angesprochen, Christan Clar warum die frühe Entlassung, nicht nachvollziehbar, wenn man mit erlebt hat wie brutal dieses Denken der RAF war.Man muss diese Zeit des Geschehen mit erlebt haben, dann kann man mitfühlen und denken. Eine hässliche Zeit, lange her trotzdem nicht vergessen.Hatte mir öfters für solche Verbrecher die Todesstrafe gewünscht.