19 neue Fremdbetreuer ausgebildet

Stellvertretende Landrätin Anni Fries überreichte ihnen im Beisein von Klaus Riehle, Leiter des Sachgebiets Soziales Betreuungswesen und Seniorenfragen und Bernhardine Oswald, Leiterin der Betreuungsstelle beim Landratsamt Augsburg ihre Zertifikate. Sie alle hatten an der Fortbildung der Betreuungsstelle beim Landratsamt Augsburg in Zusammenarbeit mit den im Landkreis tätigen Betreuungsvereinen teilgenommen. An sechs Schulungsabenden wurden die Grundsätze des Betreuungsrechts und der bei Betreuungen möglichen Aufgabenkreise ebenso vermittelt wie Kenntnisse über psychische Erkrankungen, die der Errichtung der gesetzlichen Betreuung zugrunde liegen.
Ehrenamtliche Fremdbetreuer führen Betreuungen für Personen, die aufgrund einer Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst besorgen können. Dies aber nur, wenn sich keine geeigneten Angehörigen oder Vertrauenspersonen finden, die die Betreuung übernehmen könnten. Je nach den im Einzelfall notwendigen Bereichen der Betreuung gehört es zur Aufgabe eines Betreuers für den Betreuten beispielsweise ambulante Hilfen zu organisieren, Anträge zu stellen, den Schriftverkehr zu erledigen, finanzielle Angelegenheiten zu regeln oder gesundheitliche Belange wahrzunehmen.
Im Landkreis Augsburg sind bisher rund 30 ehrenamtliche Fremdbetreuer im Einsatz. Die 19 Schulungsteilnehmer sind: Swetlana Beck aus Meitingen, Bürgermeister Josef Böck aus Langenneufnach, Lisa Dietrich-Berger, Christine Dörner aus Gessertshausen, Martina Fischer aus Zusmarshausen, Wolfgang Frank Kutzenhausen, Edith Fünfer aus Oberottmarshausen, Hans-Jürgen Harmgardt aus Königsbrunn, Claudia Jilg aus Bonstetten, Dr. Petra Krehan aus Bobingen, Peter Lang aus Meitingen, Klaus Liedtke aus Oberottmarshausen, Lisbeth Lindell aus Fischach, Silvia Marschall aus Gersthofen, Eva Reyes aus Batzenhofen, Hans-Dieter Scholle aus Friedberg, Alfred Willi aus Neusäß, Johannes Ziegler aus Fischach und Beate Zimmermann aus Hiltenfingen.
Anni Fries bedankte sich abschließend bei den Schulungsteilnehmern für ihre Bereitschaft, sich für andere einzusetzen.