Sanitäter bei Kulturina im Dauereinsatz

der Spass darf nicht fehlen.... von unten nach oben: Stefan Pieper, Nicole Pieper, Simone Pötzl, Alexander Plohmann, Hans Bergmeir und Kücken Alexandra Wehr
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Ein grandioses Fest mitten in Gersthofen. Drei Tage lang feierten insgesamt 40.000 Menschen auf dem Rathausplatz und im Stadtpark. Der Verein "Lebendige Innenstadt Gersthofen" macht mit dieser Veranstaltung seinem Namen alle Ehre. Nicht nur im Programm - auch für die Sanitäter ist bei diesem Event einiges geboten. "Wir haben von Schnittverletzungen über eine Gehirnerschütterung bis hin zu allergischen Reaktionen alles Mögliche an Einsätzen", erklärt BRK Bereitschaftsleiterin Andrea Amador. Insgesamt 28 medizinische Hilfeleistungen haben die Ehrenamtlichen vom Roten Kreuz aus Gersthofen verzeichnet. Zum Teil mehrere gleichzeitig. Fünf Patienten mussten ins Krankenhaus - einmal musste sogar der Gersthofer Notarzt für eine Versorgung angefordert werden. "Diese Patientin wurde von uns in der Sanitätsstation einige Zeit betreut und konnte anschließend in Begleitung einer Freundin nach Hause entlassen werden", so Rettungssanitäter Andreas Berndt.

In diesem Jahr war die Sanitätsstation nicht mehr mitten im Veranstaltungsgelände, sondern im Stadtpark direkt neben der Stadthalle untergebracht. Das hat die Anfahrt für die Rettungsfahrzeuge maßgeblich erleichtert.
20 Helfer waren auf der Kulturina im Einsatz - immer vier Sanitäter gleichzeitig. Zudem hatten die Einsatzkräfte immer wieder einen Helfer dabei, der jetzt ehrenamtlich die Ausbildung zum Sanitäter machen möchte. "Diese Nachwuchskräfte brauchen wir und je früher sie Erfahrungen sammeln, desto besser", so Andrea Amador.

Die Kulturina ist schon jetzt beim zweiten Mal eine der besten und größten Open-Air-Kulturveranstaltungen im Landkreis Augsburg. Das merken die Einsatzkräfte. Auch nächstes Jahr soll es diese Veranstaltung wieder geben. Darauf wollen sich auch die Ehrenamtlichen vom Roten Kreuz vorbereiten. "Je nachdem wie die Planungen aussehen kann es sein, dass wir den Sanitätsdienst erweitern müssen", so Bereitschaftsleiterin Andrea Amador. Das ist aber zudem eine Kostenfrage. Das Geld fließt in die Ausbildung und die Ausstattung - die im Übrigen auch im Katastrophenschutz eingesetzt wird. Die Einsatzkräfte machen diesen Dienst freiwillig und ohne dass sie dafür bezahlt werden. Einfach nur, weil es Spaß macht!

Bürgerreporter:in:

Andrea Amador aus Gersthofen

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