Die dunklen Seiten des Internets
Da konnte einem das Grausen kommen, als Thorsten Augart in seinem Vortrag über die „Dunklen Seiten des Netzes“ informierte. Gemeint war das Internet, das zahlreiche Fallstricke für den unvorsichtigen Nutzer bereit hält. Der Vortrag war informativ und gut verständlich. Nicht ganz verständlich war die geringe Zahl von Zuhörern, die den Weg ins Ballonmuseum fanden. Ingrid Gölitz, zuständig für Ballonmuseum und Stadtbibliothek, zeigte sich deshalb auch enttäuscht: „Wir haben wirklich viel Werbung für diesen Vortrag betrieben. Schade, dass sich so wenig dafür interessieren.“
Der Referent warnte in seinem Vortrag u. a. vor dem Ausbreiten der Privatsphäre in Form von „Blogs“. Bilder, Kommentare und Meinungsäußerungen können sich später nachteilig auswirken. Das Internet vergisst nichts. Das Surfen im Internet hinterlässt Spuren, die von speziellen Programmen ausgewertet werden können und somit das Anlegen eines Benutzerprofils ermöglichen. Zwielichtige Firmen nutzen diese Informationen für unerwünschte Werbung oder noch mehr. Vorsicht beim Herunterladen von vermeintlich kostenlosen Downloads. Oft ist eine Mitgliedschaft in obskuren Download-Zentren damit verbunden. Auch das Urheberrecht bei Bildern, Musikstücken und Videos wird oft unterschätzt. Eigene „Rechtsanwaltskanzleien“ sind auf die Verletzung des Urheberrechts spezialisiert und verfolgen jede Verletzung mit kostenpflichtigen Abmahnungen. Das waren nur einige Punkte, die Referent Augart anschnitt.
Was kann man dagegen tun? Augart bietet Schulungen in Sachen Computersicherheit und Datenschutz an. Nähere Infos unter www.it-schulungen-augsburg.de. Weitere Hinweise unter: www.bsi-fuer-buerger.de, www.klicksafe.de und www.sicher-im-netz.de
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
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