Theodor Fontane: Spätherbst

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Spätherbst

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern sind im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh' Stille, Schnee und Winter kommt.

( ausnahmsweise kein eigener text )

Bürgerreporter:in:

Hans-Werner Blume aus Garbsen

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Hans-Werner Blume aus Garbsen
am 14.11.2011 um 17:54

Fröhliches "danke" für die ergänzung.

Bürgerreporter:in
Uta Kubik-Ritter aus Uetze
am 14.11.2011 um 18:22

Fontanes Worte & Deine Bilder passen gut in diese Jahreszeit. Vor allen Dingen deshalb, weil wir dieser Tage doch recht trübes Herbstwetter haben.

Danke für die 'herbstliche Aufmunterung'.

Bürgerreporter:in
Fred Hampel aus Fronhausen
am 27.11.2011 um 08:55

Danke Hans-Werner.
Noch sahen und spürten wir die Sommerglut.
Über ein Lächeln wurde es Herbst;
zogen ein die Fassaden der Farben,
kamen heraus die Winde zum jagen.
Lächeln der schönen Farbmomente -
warten auf Kälte und Frost der eisigen Ferne;
Schönheit kennt nicht die Gefahren,
drum freue Dich Herbst wird geladen.
F.Hampel im Nov.'11