Futter nicht als einzige Belohnung
Dein Hund bekommt jeden Morgen sein Futter im Napf? Du störst Dich daran, dass er nicht immer auf deine Befehle hört oder dich gar ernst nimmt? Diese zwei Tatsachen hängen enger zusammen als Du vielleicht denkst.
Wenn Du deinem Hund jeden Morgen einfach sein Futter hinstellst ohne etwas von ihm zu verlangen belohnst du ihn in seinen Augen für sein Nichts-Tun.
Wieso sollte er also auf dein Kommando reagieren, wenn er sein Futter auch ohne Gehorsam bekommt!?
Logische Konsequenz: Du solltest das Futter deines Hundes einteilen und über den Tag hinweg an ihn verfüttern.
Futter nicht als einzige Belohnung
Wer isst wird auch satt. Wenn dein Hund keinen Hunger hat, wieso sollte er dann ein Kommando befolgen?
Und genau da kommen wir zum springenden Punkt! Man kann seinen Hund nicht nur mit Futter belohnen. Manchmal überwiegt z.B. der Bewegungsdrang, sodass dein Hund sich über einen geworfenen Ball viel mehr freuen wird, als über ein schmackhaftes Leckerli. Die gesunde Mischung macht es eben aus. Also lasse niemals Langeweile oder Routine aufkommen und Wechsel unregelmäßig die Belohnungsmöglichkeiten, damit dein Hund niemals mit etwas Bestimmten rechnen kann!
Kommandos üben
Lasse deinen Hund ein Kommando ausführen, z.B. „Sitz“. Sobald er das Kommando befolgt solltest Du das Futter oder den Lieblingsball wegwerfen, sodass er sich zur Belohnung bewegen muss.
Jetzt muss es schnell gehen! Sofort muss das neue Kommando ertönen und der Ablauf beginnt von neuem.
Diese Übung ist perfekt für morgens, denn man erreicht in einer wirklich kurzen Zeitspanne eine hohe Zahl an Wiederholungen, was die grundlegende Vertrauensbasis zwischen Hund und Herrchen stärkt.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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