Garten ist Liebe und Arbeit - und viel Freude!
Lange bevor die wirbelnden Messer der Rasenmäher die Grünflächen in Form schneiden und das frisch gemähte Gras seinen unverwechselbaren Duft verströmt, beginnt das Gartenjahr. "Jetzt ist genau die richtige Zeit für die ersten Gartenarbeiten", erfahren wir von Sabine Dempfle. Bei den Friedberger Baumschulen Ketzer werden jetzt Bäume und Sträucher in Form geschnitten. Wenn das Gehölz noch ohne Blätter ist, "sieht man auch, wo geschnitten werden soll", erklärt uns Sabine Dempfle. Bis zu Temperaturen von minus sechs Grad lassen sich Sträucher auch im Winter schneiden. Immergrüne Gewächse sollten nur bis zum Grünwuchs zurück geschnitten werden, weil diese Pflanzen darunter keine neuen Blätter treiben können.
Vom Zuschnitt von Sträuchern im Herbst rät uns die Fachfrau in Landschafts-und Gartenbau ab; das sei ein wenig "gärtnerische Faulheit", weil sich dann Geäst und Laub gleichzeitig abtransportieren liessen. Bis Ende März sollten dann auch Fällarbeiten und Baumschnitt getan sein. Obstbäume, von denen ein guter Ertrag erwartet wird, sollten professionell oder zumindest nach fachkundiger Beratung bearbeitet werden. "Unseren Kunden stehen wir gerne beratend bei der Pflege ihrer Gartenanlagen zur Seite", betont Sabine Dempfle.
Wenn dann das erste Grün an Bäumen und Sträuchern den Frühling unterstreicht, sollten diese Arbeiten im Garten abgeschlossen sein. Dann ist es Zeit, der Vogelwelt und Krabbelwelt das Feld zu überlassen. Nestbau ist dann angesagt, das hungrige Zwitschern des gefiederte Nachwuchses wird aus dem grünen und bunten Blätterwerk zu hören sein. "Gartenarbeit kann durchaus auch als Fitness-Training gesehen werden", lacht Sabine Dempfle, während sie eine Deutzie von einigen umtriebigen Auswüchsen befreit. Bücken, Kniebeugen und Strecken ist bei der Gartenarbeit angesagt. Die Fingermuskeln werden mit der Ast- und Baumschere trainiert und die frische Gartenluft macht Laune auf die kommenden Jahreszeiten.
Die ersten Schneeglöckchen, allenthalben die bunten Krokusse und, als wirkliche Frühlingsboten, die Palmkätzchen. Alles in der Natur ist eingestellt auf Erwachen, Strecken und Sonnenfangen. Für Sabine Dempfle sind Pflanzen keine Ware. Im alt eingesessenen Friedberger Garten- und Landschaftsbaubetrieb Ketzer gilt die Liebe zur Natur als oberster Grundsatz. "Garten ist Liebe plus Arbeit", lacht Sabine Dempfle, "und zusammen ergibt das ganz einfach Freude pur!"
Bürgerreporter:in:Franz Scherer aus Friedberg | |
Franz Scherer auf Facebook | |
Franz Scherer auf Instagram |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.