Die Bauerngärten haben das Erbe der klösterlichen Gartenvorbilder bewahrt und weiterentwickelt.

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Die Gartenkultur reicht über viele Jahrtausende zurück.

Den Klöstern verdanken wir eine schriftliche Überlieferungen der Pflanzenkunde und Pflanzenbeschreibungen.
Hauptsächlich Hildegard von Bingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters auf dem Ruppertsberg bei Bingen, hinterließ uns aus dem Hochmittelalter wertvolle Aufzeichnungen.
Die Bauerngärten haben gerne das Erbe der klösterlichen Gartenvorbilder bewahrt und weiterentwickelt.
Sie bezaubern uns auch Heute noch mit einer Pflanzenfülle in einem sehr bunten, scheinbar ungeordneten Durcheinander.
Betrachtet man diese Bauerngärten etwas näher, kann man feststellen, dass gerade dieser Gartentyp eine wohlüberlegte Form der Gartennutzung ist.
Wie bei den Klostergärten gesehen, haben auch die traditionellen Bauerngärten eine rechteckige Grundform, die durch Wegkreuze gegliedert werden.
So befinden sich an der Nordseite meistens die Sträucher oder niedrige Obstbäume. In der Mitte ist ein Rundbeet, ein kleiner Baum oder auch ein Brunnen.
Das Wegkreuz teilt die Bereiche in Gemüse, Würz- und Baumgarten ein.
Abgegrenzt wird alles durch niedrige Buchshecken, die durch regelmäßigem Schnitt in der rechten Höhe gehalten wird.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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