SPD Friedberg
Sympathisch, Präsent, Durchsetzungsstark

Der Vorstand der SPD Friedberg gemeinsam mit der SPD Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr (ganz links). | Foto: SPD Friedberg
  • Der Vorstand der SPD Friedberg gemeinsam mit der SPD Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr (ganz links).
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Premiere für die SPD Friedberg: Erstmals fand die Jahreshauptversammlung in den Räumen des Friedberger Bürgernetzes statt, direkt neben dem Friedberger Bahnhof. Bürgermeister Roland Eichmann sprach in seiner Begrüßungsrede am 24. November von einer schwierigen finanziellen Situation der Stadt Friedberg für die kommenden Jahre aufgrund der hohen Energiekosten bei gleichzeitig geringerer Gewerbesteuer-Einnahmen. Man müsse deutlich sparen. Gar kein Geld auszugeben sei aber auch keine Lösung: „Wir wollen als Stadt natürlich in Infrastruktur investieren und die Lebensqualität der Bürger:innen verbessern.“ Dabei sei die SPD im Stadtrat die Stimme der Vernunft und „keine Ja-Sager, nur weil ich als Bürgermeister auch in der SPD bin“. Das bestätigt auch die Fraktionsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile: „Wir stehen für Fakten und klare Positionen.“

Damit die geladenen SPD-Mitglieder noch etwas mehr über das Bürgernetz erfahren konnten, gaben die Koordinatorinnen Jeanne Graf de Vergara und Christine Brookmann einen Überblick über die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer:innen. Mit zahlreichen Projekten wendet sich das Bürgernetz vordergründig an die älteren Friedberger:innen, sei es mit digitalen Sprechstunden in Kooperation mit den Schulen oder durch einen ehrenamtlich organisierten Fahrdienst. Ziel sei das selbstbestimmte Leben im Alter sowie Alltagsunterstützung und soziale Kontakte. Brookmann: „Wir hören ganz oft: ,toll, dass es euch gibt, sonst wäre ich schon längst im Heim‘.“ Sasse-Feile lobte nach dem Vortrag das Bürgernetz als „Anker für viele ältere Menschen“.

Darüber hinaus blickte im Rahmen der Jahreshauptversammlung die SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr auf die Landtagswahl in Bayern am 8. Oktober zurück (einen Überblick gibt es hier). Zwar sei ihr persönliches Ergebnis besser, insgesamt sei das SPD-Ergebnis aber natürlich sehr mau. Die Frage für Strohmayr ist: „Wie werden wir in den Bierzelten in Bayern wieder stärker? In manchen Orten füllen wir nicht mal einen Tisch und dringen nicht mehr durch mit unseren Botschaften.“ Hier sei sicher künftig mehr Zuspitzung nötig, allerdings keinesfalls auf dem Niveau der rechten Parteien.

Im Anschluss zog die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile ein Resümee des vergangenen Jahres (einen Überblick über die Aktivitäten des Ortsvereins gibt es hier) und hob vor allem den bis auf den letzten Platz besetzten Neujahrsempfang im Friedberger Schloss mit Gastredner Christian Ude hervor. Eine besondere Aktion wird bereits seit Jahren wiederholt, denn seit vier Jahren erfreut der Ortsverein mit kleinen Aufmerksamkeiten nachhaltig 100 Apfelbaum-Besitzer:innen.

Natürlich wird es dem Ortsverein auch in den kommenden Monaten nicht langweilig: Als nächstes großes Highlight steht der Neujahrsempfang 2024 am 18. Februar im Friedberger Schloss an. Diesmal wird Ulrich Maly, ehemaliger SPD-Bürgermeister von Nürnberg, als Gastredner erwartet. Zudem seien rund um die Europawahl Wahlkampfaktionen geplant. Insgesamt ist für Sasse-Feile, dass die SPD in Friedberg als sympathisch, präsent und durchsetzungsstark wahrgenommen wird.

Kassenwart Daniel Lichtenstern gab einen Überblick über die Ausgaben und Einnahmen des Ortsvereins. Er resümiert: „Wir sind gut gerüstet für die nächste Kommunalwahl.“ Die Revisorinnen Brigitte Dannhäuser und Ingrid Becke hatten keinerlei Beanstandungen; der Vorstand wurde daraufhin einstimmig entlastet für 2023.

Bürgerreporter:in:

Stefanie Lang aus Friedberg

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