Friedberger Architekt Richard Geiger zur Materie Denkmalschutz.
Am offenen CSU Stammtisch im November sprach der Friedberger Architekt Richard Geiger zur Materie Denkmalschutz. Dazu zeigte er auf der Leinwand einige Beispiele, wie man den jeweiligen Baustil unserer Friedberger Altstadt entsprechend, in einer zeitgemäßen Architektur umsetzt. Erstmal sah man die Baumaßnahmen vor 8 Jahren am Rathaus. Schon vor Jahren wurde an dem stattliche Renaissancebau einiges verbaut und eingebaut und nachgebessert. Darum hat der Architekt mit dem um 1680 von einem Schüler des Augsburger Baumeisters Elias Holl gebaute Stadthaus viel zu tun. Unter anderem bekam die Fassade teure, neue alte Fenster mit Innenflügel. Als ein besonderes Sorgenkind erwies sich der 1911 wieder aufgebaut historische Rathausturm. Hier wurden die zu erhaltenswürdigen Teile gekennzeichnet. Rechtzeitig zum Altstadtfest konnte sich somit das historische Bauwerk weiterhin selbstbewusst im geschichtlichen Bewusstsein zeigen.
Ebenfalls durfte Geiger das Happacherhaus neu gestalten, nachdem der Drogeriemarkt Schlecker auszog und Rübsamen rein wollte. Nun fügt sich auch dieses Haus harmonisch in die Altstadt ein.
Das ehemalige Jesuiten- und heutige Verwaltungshaus kam als nächstes dran. Wie beim Rathaus gab es Fensterbögen, in die nachträglich rechteckige Fenster eingebaut bekamen. Fußbodenbretter waren vom Holzwurm befallen, die Dachbalken total verfault, eine Herausforderung für den Architekten. So mancher hat sich da gefragt hatte, wie das überhaupt halten konnte.
Das nun eingebaute Eichenholz wird eine längere Lebenszeit gewährleisten.
Noch einige Denkmäler wird die Stadt in Angriff nehmen. Als nächstes wird das Vereinsheim am Eisenberg, das vielen von uns noch als Schule in Erinnerung ist, dran sein.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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