AWO Friedberg: Ortsvorsitzender Peter Feile blickt in die Zukunft

„Was wäre eine Kommune wie Friedberg ohne das Ehrenamt?“, fragte 2. Bürgermeister und AWO-Mitglied Roland Fuchs zu Beginn der Jahreshauptversammlung im AWO-Seniorenheim und gab gleich selbst die Antwort. Ohne diese Form bürgerschaftlichen Engagements wäre die Stadt nur eine „graue Masse“ und viele soziale Angebote sowie Dienstleistungen könnten nicht aufrechterhalten werden.

Über Themen des AWO-Kreisverbandes Aichach-Friedberg referierte anschließend Ulrike Sasse-Feile in ihrem Grußwort. Die stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende rückte dabei den Fokus auf die Aspekte „Mitgliederwerbung“ und „stärkere Präsenz der AWO im Internet“. Beide Projekte seien wichtig, um die AWO zukunftstauglich zu machen. Dieses Ziel unterstützt auch AWO-Ortsvereinsvorsitzender Peter Feile nachhaltig. Er peilt für die nächsten Jahre notwendige Modernisierungsmaßnahmen an. „Ein moderner Sozialverband braucht einen Ansprechpunkt. Ein eigenes Büro für den AWO-Ortsverein Friedberg ist deshalb unumgänglich“, sagte Feile. Auch der Versammlungs- und Veranstaltungsraum im AWO-Seniorenheim, ursprünglich als „Jazzkeller“ des Hotels Stadt Friedberg genutzt, soll modernen Erfordernissen angepasst werden. Dies bezieht sich sowohl auf die Zugänglichkeit des Raumes als auch seine technische Ausstattung. Internet-Zugang und zeitgemäße Beamerpräsentationen sollen künftig möglich sein. Finanzielle Rücklagen für die ins Auge gefassten Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren ausreichend gebildet. Darüber hinaus beteilige sich die Stadtsparkasse Augsburg mit einer Spende.

Ein weiteres ehrgeiziges Projekt des Ortsvereinsvorsitzenden ist und bleibt die schrittweise Verjüngung der AWO-Vorstandschaft. Mit der Wahl von Klaus Schlesig, Christa Gellner und Winfried Lorenz als neue Beisitzer folgten die anwesenden Mitglieder des Ortsvereins diesem Wunsch und setzten ein wichtiges Signal für die Zukunft.

Doch Peter Feile blickte nicht nur nach vorne, sondern ließ auch die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate Revue passieren. Wieder einmal sei es der AWO Friedberg gelungen, ein breites Leistungsspektrum unter Beweis zu stellen. Besonders hob Feile die Beteiligung des Ortsvereins am Ferienprogramm der Stadt Friedberg hervor. So standen drei Ausflüge auf dem Programm. Interessante Ziele waren der Augsburger Zoo, Audi in Ingolstadt und der Münchner Flughafen. Die schon „traditionellen“ Stadtrand- und Kindererholungen rundeten das umfangreiche Angebot ab. Und noch eine Erfolgsmeldung konnte Peter Feile mit sichtlichem Stolz vermelden: „Beim Kreisseniorennachmittag in Kissing stellte der AWO-Ortsverein Friedberg die größte Delegation.“