Volles Haus und gute Laune beim Frühjahrskonzert der Jugendkapelle Friedberg

Frühjahrskonzert der Jugendkapelle
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In der voll besetzten Friedberger Stadthalle unterhielt die Jugendkapelle ihr Publikum auf das Beste.

Das Frühjahrskonzert der Jugendkapelle ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Kulturlebens in Friedberg. Dies zeigen auch die konstanten Besucherzahlen von über 600 Zuhörern. Dieses Jahr präsentierte sich das Nachwuchsorchester der Jugendkapelle mit einer großen Besetzung. Klangstark aber ausgewogen entführten die jungen Musiker das Publikum in spannende Geschichten mit Musik zur Insel Irland. Gänsehaut erzeugte das Musikstück „Shipwrecked“, welches dramatisch ein Schiffsunglück schildert. Es war schön zu hören, dass bereits beim Nachwuchs auf solch hohem Niveau musiziert wird. Auch mit Bolero, Make Music und Just the way you are konnte das B-Orchester voll überzeugen. Da ist es gut, dass sich zahlreiche Musiker der Bläserprüfung stellten. Hierfür gab es die verdienten Urkunden und Ehrennadeln, überreicht vom Bezirksleiter Hans Rabl, dem ersten Bürgermeister Dr. Peter Bergmair und dem stelletretenden Landrat Matthias Stegmeir.
Herr Heinz Bolleininger vom Verein zur Förderung der musikalischen Ausbildung in Friedberg überreichte für die Jugendarbeit einen großzügigen Scheck. Zudem gelang es dem Förderverein die Sparkasse, vertreten durch die Friedberger Filialleiterin Marion Wachinger, als Sponsor zu gewinnen. Das gesponserte Kinderfagott wurde von dem sieben jährigen Eric mit seiner Lehrerin Selin Cehreli musikalisch vorgestellt.
Das große Orchester der Jugendkapelle musizierte klangschön und sehr musikalisch. Dabei verlangt das Musikstück „Absalon“ von Bert Appermont vom Orchester einiges an Können, was souverän gemeistert wurde. Mit „Pilatus“ von Steven Reinecke wurde auf überzeugende Weise musikalisch eine Drachensage um den Schweizer Berg Pilatus erzählt. Zwei erstklassige Solisten der Kapellen stellten sich mit Solostücken vor. Dominik Bolleinger überzeugte mit seinem Vortrag auf dem Flügelhorn bei „Solo Bossa“. Christoph Steinhart zeigte mit „Dear Frog“ was alles in einer Posaune steckt. Mit solch guten Musikern ist es mit dem Orchester gut bestellt.
Nach der Pause kam der Auftritt der Blechbläserquintette „Men in Blech“ und „Abgebrasst“. „Men in Blech“ kehrten als ehemalige Mitglieder zu ihren Wurzeln zurück. „Abgebrasst“ ist das aktuelle Quintett der Jugendkapelle. Mit dem eigens für diesen Abend von dem Leiter Andreas Thon komponierten Stück „2 mal 5“ stellten sich beide Ensembles auf sehr unterhaltsame Weise vor. Danach nahm das A-Orchester die Zuhörer mit auf eine Reise durch den Schwarzwald. Mit viel Liebe zum Detail und Spielwitz gelang dies bei „Silva Nigra“ von Markus Götz.
Eine Besonderheit bildet die Komposition „Made in Brass“ des Franzosen Jerome Naulais. Men in Blech wurde vom großen Orchester begleitet. Stets ausgewogen und klangschön musiziert überzeugt dieses viersätzige Werk mit ohrwurmtauglichen Melodien. Beste Unterhaltung war garantiert. Der Florentiner Marsch in der besonderen Bearbeitung von Mnozil Brass brachte den Saal dann restlos zum toben.
Nach zwei weiteren Zugaben war der sehr unterhaltende und musikalische Abend beendet.

Bürgerreporter:in:

Andreas Thon aus Friedberg

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