Umjubelter „Friedberger Musiksommer“: Trotz Corona-Einschränkungen 1200 begeisterte Besucher
Sechs Konzerte an fünf Tagen, 1200 Besucher und das alles unter Corona-Bedingungen. Der „Friedberger Musiksommer“ hat bei seiner 20. Auflage alle Erwartungen übertroffen. Die ehrenamtlichen Organisatoren „Bürger für Friedberg“, die Ehepaare Anita und Gerd Horseling sowie Martha und Franz Reißner mit ihren vielen engagierten Helfern hatten einen Kraftakt vollbracht, um den Musikerinnen und Musikern endlich wieder eine Bühne bieten zu können, auf der sie sich live präsentieren konnten. Die Künstlerinnen und Künstler, vor allem aber auch das Publikum waren glücklich, nach so langer Zeit wieder einmal Kultur live erleben zu dürfen. Es gab „standing ovations“ nach jedem Konzert. Das war Balsam auf deren Seelen.
Jedes Konzert hatte seine Höhepunkte zu bieten. Aufgrund der eingeschränkten Platzkapazitäten wurde das Jazz-Konzert sogar zweimal angesetzt und erstmals gab es ein Kinderkonzert, das bei den kleinsten Besuchern ebenso gut ankam wie bei den Eltern, Omas und Opas. Der international gefeierte Bariton Roman Trekel begeisterte die Besucher gleich zweimal, beim Festkonzert und in der abschließenden Matinee.
Möglich wurde dieser Erfolg zum einen durch das große künstlerische Engagement von Karl-Heinz Steffens, seiner Frau Michal Friedländer und Jazz-Arrangeur Thomas Zoller, aber auch durch die vielen fleißigen Hände im Hintergrund und die Sponsoren, ohne deren aller Engagement eine Veranstaltung dieser Dimension nicht zu bewältigen wäre. Das Festival in diesem Jahr beweise, dass Solidarität in Friedberg keine Worthülse ist, sagt Gerd Horseling, „und wir hoffen, dass wir auch in Zukunft darauf zählen können, damit wir diese herrliche Symbiose aus Weltklasse-Musik und gepflegter Gastfreundschaft noch möglichst lange genießen können.“
myheimat-Team:Joachim Meyer aus Friedberg |
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