Spenden für Indien und Afrika: 46. Friedberger Karitativer Christkindlmarkt

Viele Besucher hatte der 46. Karitative Christkindlmarkt in Friedberg. Ulrike Sasse-Feile bei der Markteröffnung
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Seit 46 Jahren beginnt die Vorweihnachtszeit in Friedberg im Wittelsbacher Land mit einer Aktion der Hilfe für Menschen in Indien und Afrika. Viele Friedberger Bürger haben in unzähligen Stunden für diesen Markt gebastelt, gesammelt, gekocht und gebacken. All dies soll in den vier Tagen vor der Eröffnung des Friedberger Advent in den Ständen um die Stadtpfarrkirche St. Jakob verkauft werden.

Der Karitative Weihnachtsmarkt wird eröffnet von den Kindern der Theresia Gerhardinger Grundschule, die unter der Leitung von Frau Rathgeber-Plomer stimmungsvolle Weihnachtslieder singen. Im Anschluss waren die Marktstände schnell von den Besuchern belagert und es herrschte reges Treiben und Einkaufen. „Gerade eröffnet und schon sind die Leberkäs-Semmeln ausverkauft“, lacht Friedbergs 3. Bürgermeisterin Martha Reißner.

Der von Fritz Krug 1972 ins Leben gerufene Karitative Christkindlmarkt für einen guten Zweck wird von seinen Nachfolgern Eberhard Krug, Ulrike Sasse-Feile und Thomas Treffler mit dem gleichen Ziel weiter geführt. „Was damals mit 53 DM an Spenden für die Ndanda-Hilfe begann, ist heute zur stolzen Summe von 686 543 Euro angewachsen. Durch die finanziellen Hilfen konnten Schulen gebaut, die Arbeit an Aids-Projekten, die Ausbildung und Fortbildung von Helfern in Krankenbetreuung und Gesundheitsvorsorge finanziert werden. An die Indien-Mission der Pallottiner und an eine Krankenstation in Ndanda in Tansania fließen die Einnahmen aus dem vorweihnachtlichen Markt. „Die Not ist groß in unserer Welt“, so Martha Reißner in ihrer Ansprache. „Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Wir wollen mit unseren Spenden für Indien und Afrika Menschen unterstützen und bewirken, dass sie in ihrer Heimat bleiben können.“

Missionssekretär Pater Markus Hau sprach über persönliche Erlebnisse während seines aktuellen Aufenthalts in Tansania. „Es ist eben nicht selbstverständlich in ein warmes Zimmer zu kommen oder sauberes Wasser zu haben“, so Pater Hau. Der Zulauf war groß an den Marktständen und lässt auch in diesem Jahr auf gute Einnahmen schließen. Beindruckend ist neben dem Einsatz aller Mitwirkenden die niemals unterbrochenen, finanziellen Hilfeleistungen der Friedberger mit der sie durch ihre Einkäufe diese Hilfsaktionen unterstützen.

Text und Bilder, Redaktion: Franz und Sabina Scherer, FS eventfoto

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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