Napoleon in Friedberg?
Als Grenzstadt hatte Friedberg hatte viel zu leiden. Im Verlauf der Geschichte zogen Schweden, Franzosen, Österreicher, Engländer und Amerikaner durch die Stadt.
In ihrer humorvollen doch auch sachkundigen Begrüßung In der Remise im Wittelsbacher Schloss , erläuterte die Vorsitzende des Heimatvereins, Regine Nägele, das die bis dahin als Kurfürstlich/bairische Stadt, die auf Augsburg hinab sah, nach den Koalitionskriegen zu einer Landstadt deklariert wurde.
In Kooperation mit der Stadt und dem Heimatverein durfte Nägele zur Blauen Stunde und dem Thema Napoleon und Friedberg, den Referenten Herrn Tom Schuler willkommen heißen.
Schuler, erforscht seit 12 Jahren die Geschichte um Napoleon und stellte fest, dass über sonst keinen so viele Bücher geschrieben wurde.
Napoleons unüberwindlich scheinenden Armeen kam auf seiner kriegerischen Mission auch nach Bayern um diese zu befreien!!!
Im Oktober 1805 ist er unter anderem in Donauwörth, Burgau, Günzburg und Augsburg.
Doch war Napoleon wirklich auch in Friedberg. Hier gingen die Meinungen zwischen Referenten und Besuchern etwas auseinander und ein kleiner Disput erheiterte etwas den Abend
Eine Legende ist es, dass Napoleon auf seinem Weg durch Friedberg dort auch im Wirtshaus „Hohes Glas“ am 24. Oktober 1805 übernachtete . Doch zog er bei seinem Befreiungszug mit seiner Armee, nur (auch plündernd) durch Friedberg, was auch Belege von 265 Gulden vom Kämmerer der Stadt belegen. Sicher war auch, dass Friedberg eine heftige dramatische Zeit erlebte.
Napoleon beendete kurz darauf mit einem glorreichen Sieg gegen die Österreicher diesen 3. Koalitionskrieg und belohnt die Bayern mit einem Teil von Vorderöstereich, Tirol, Vorarlberg und den Bistümern Brixen, Passau und andere. Bayern wurde Königreich und Friedberg hatte als Grenzstadt ausgedient.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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