Mein Senf, zum Thema Leberkäs, oder auch Leberkas,

Viele Generationen hatten hier ihr Metzgerhandwerk ausgeführt
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  • hochgeladen von Christl Fischer

Jetzt muss ich doch auch meinen Senf dazuschreiben, zum Thema Leberkäs, oder auch Leberkas, der durchaus nichts mit Leber zu tun hat. Auch nichts mit Käs. Er heißt halt nur so.
Es wird oft behauptet, dass Leber eine Verhunzung von Laib sei. Das Wort Käs ist als eine kompakte Masse und auch bei anderen Bezeichnungen üblich.
Es ist also nicht unbedingt alles Käse, was so heißt.
Hauptsache ist und bleibt, dass der Leberkäs heiß, frisch, saftig und würzig auf dem Teller oder in der Semmel landet.
Boshafte Menschen nennen ihn Beamtenripperl,
Bei uns gab und gibt es noch den heißen Leberkäs mehrmals am Tag frisch. Somit können seine Liebhaber jederzeit befriedigt werden
Leberkäs-Kenner haben ihre Spezialsorten, deretwegen, manche auch die halbe Stadt ablaufen, weil sie ihren Leberkäs eben nur bei ihrem Metzger kriegen.
Es gibt einen schweinernen und einen feinen, ganz hellen Kalbskäs. Trotzdem, der normale ist hochrot und hauptsächlich aus Rindfleisch.
Kalter Leberkäs kann auch aufgewärmt, also in Scheiben geteilt und in der Pfanne angebräunt werden, und als Arbeiterschnitzl bei mir bekannt, was jedoch nur eine halbe Sache ist.
Dazu isst man remische Weckerl oder Kartoffelsalat, oder auch ein Ochsenauge (Spiegelei) dazu. Wobei die letztere Zusammenstellung schon einen Hauch vom Hohen Norden trägt.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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