Friedbergs interessanteste Baustelle
Zu Friedbergs interessanteste Baustelle machte sich der CSU Stammtisch mit einer kleinen Gruppe auf den Weg. Jeder war neugierig, was Baureferent Carlo Haupt zum Baufortschritt der historische Keimzelle der Stadt Friedberg zeigen und berichten konnte.
Noch bevor die Gruppe den Innenhof betreten durfte, wurden zum Schutz der Besucher Helme auf die Köpfe gesetzt. Herr Haupt erzählte vorab von der ehemaligen Grenzveste von Herzog Ludwig II und deren wechselvoller Geschichte. Kurz wurde den Anwesenden nochmals die Blütezeit der Stadtgeschichte lebendig, als Friedberg zu einem Mittelpunkt höfischen Lebens in Bayern war. Zurück aus romantischen Tagträumen holte Haupt die Gäste, als er nun die ausgestellten Plänen erklärte, wo wie und was gemacht wird oder schon erledigt war.
Dann ging es los und es war wirklich schwer sich vorzustellen, dass hier bis 2018 die Sanierung erledigt wäre. Doch auch ohne Fußböden, Decken, Putz und Fenster konnte jeder erahnen, was die Besucher nach Feigstellung erwartet. Man durchlief die ehemaligen Museumsräume, die nun wohl doch im ersten Stock des Südflügels, wo einmal das Vermessungsamt fungierte zum kulturellen Glanzpunkt in der Region werden wollen. Hier werden durch die Öffnung der Trennmauern herrschaftlich anmutende Gemächer entstehen, die in dieser Abfolge an Zimmerfluchten eines Palasts erinnern werden. Erst nach der Sanierung und Wiedereröffnung des neu konzipierten städtischen Museums, werden dann der große Veranstaltungssaal und mehrere Veranstaltungsräume erledigt und eingerichtet. Viel gab es zu sehen und man konnte sich gar nicht alles merken. Es wird darum bestimmt sinnvoll sein, eine Führung im nächsten Jahr teilzunehmen und dann den Fortschritt begutachten zu können.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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