Alpenverein Friedberg schenkt der Gemeinde Vorderhornbach einen Bildstock

Der Alpenverein Friedberg schenkte der Tiroler Gemeinde Vorderhornbach, in der sein Unterkunftshaus steht, einen Bildstock. Am letzten Juli-Wochenende wurde er in Vorderhornbach aufgestellt und von Ortspfarrer Zeisler geweiht. V.l.: Stefan Pauer, Stukkateur und Koordinator der Anfertigung, Gottfried Ginther, Bürgermeister von Vorderhornbach, und Richard Mayr, Vorstand der Sektion Friedberg
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  • Der Alpenverein Friedberg schenkte der Tiroler Gemeinde Vorderhornbach, in der sein Unterkunftshaus steht, einen Bildstock. Am letzten Juli-Wochenende wurde er in Vorderhornbach aufgestellt und von Ortspfarrer Zeisler geweiht. V.l.: Stefan Pauer, Stukkateur und Koordinator der Anfertigung, Gottfried Ginther, Bürgermeister von Vorderhornbach, und Richard Mayr, Vorstand der Sektion Friedberg
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Mit großer Freude nahm der Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Vorderhornbach das Angebot des Friedberger Alpenvereins an, einen Bildstock in der Gemeinde aufzustellen. Er soll die Verbundenheit der Sektion Friedberg mit Vorderhornbach, dem Ort, in dem ihr Unterkunftshaus steht, ausdrücken. Am Sonntag, dem 30. Juli 2023, wurde der Bildstock von den Alpenvereinsvorständen Richard Mayr und Andreas Ziegenaus an Bürgermeister Gottfried Ginther übergeben und von Ortspfarrer Zeisler geweiht. An diesem Tag sollte unter Beteiligung vieler Friedberger Bürger eigentlich das Vorderhornbacher Dorffest stattfinden; wegen des schlechten Wetters musste es aber kurzfristig abgesagt werden. Die Einweihung des Bildstöckls ließ man sich jedoch nicht nehmen.

Die Idee, dem Heimatort des Unterkunftshauses des Friedberger Alpenvereins einen Bildstock zu schenken, hatte Richard Mayr, der 1. Vorsitzende der Sektion Friedberg, schon seit dem Kauf des Hauses. Den Friedberger Stukkateur Stefan Pauer konnte er schnell für diese Idee gewinnen. Das diesjährige Altstadtfest war nun der ideale Zeitpunkt, an die Umsetzung zu gehen. So wurde an den Tagen der „Friedberger Zeit“ am Stand von Stukkateur Pauer und von diesem koordiniert am Marienplatz der Bildstock aufgebaut; die Steinmetzarbeiten führte Martin Seidl aus, das Kupferdach erhielt er von den Spenglern Holzapfel, Wolf und Lorenz; den schmiedeeisernen Rahmen für das Türl fertigte die Schmiede Höck aus Friedberg. Alle beteiligten Firmen stellten Material und Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung.

Im Innern des Bildstocks steht das sogenannte „Ruhherrle“, eine Skulptur, die Christus zeigt, wie er vor seiner Kreuzigung am Fuß von Golgotha erschöpft ausruht. Das Ruhherrle hat eine besondere Beziehung zu Friedberg: Das Original des spätgotischen Gnadenbildes befindet sich in der Friedberger Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Die Schnitzarbeit des leidenden Christus wird dem Bildhauer Gregor Erhart (um 1496) zugeschrieben.
Friedbergs Stadtpfarrer Steffen Brühl hatte den Bildstock am letzten Tag des Altstadtfesttes auf dem Marienplatz gesegnet, bevor er mit einem LKW der Firma Ziegenaus Bennomühle nach Vorderhornbach transportiert wurde.

Bürgerreporter:in:

Regine Nägele

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