Heute schon geguhg'lt?

Fahrplanauskunft mit Google
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Allen Profis des Internets wird hier sicher nichts Neues verraten. Aber nicht alle sind felsenfest mit dem Medium Internet vertraut und so werden einige Tipps aus meinem Beitrag bestimmt hilfreich sein.

Ohne Suchmaschine wäre das Internet weitestgehend wertlos

Erst durch die Suchfunktion können die Massen an Information nach Stichworten sortiert werden. Doch nur wer sich mit den Google-Befehlen auskennt, findet auch das, wonach er sucht.

Google - was heisst das?

Die Bezeichnung Google basiert auf einem Wortspiel (manche Quellen sprechen auch von einem Rechtschreibfehler) mit der amerikanischen Aussprache des Wortes googol. Milton Sirotta, der Neffe des US-amerikanischen Mathematikers Edward Kasner, hatte den Ausdruck im Jahr 1938 erfunden, um der Zahl mit einer Eins und hundert Nullen einen Namen zu geben.

Die Google-Gründer wiederum suchten eine treffende Bezeichnung für die Fülle an Informationen, die ihre Suchmaschine im Web finden sollte.

Online seit 1998

Google ging am 7. September 1998 als Testversion online, seitdem hat sich die Oberfläche nur geringfügig verändert.

Durch den Erfolg der Suchmaschine in Kombination mit kontextsensitiver Werbung (siehe Google AdSense) konnte das Unternehmen Google Inc. eine Reihe weiterer Software-Lösungen finanzieren, die über die Google-Seite zu erreichen sind.

Das Verb „googeln“

Der Rechtschreib-Duden nahm das Verb googeln (sprich: „guhg(e)ln“) 2004 in die 23. Auflage auf.

Das Wort wird im allgemeinen Sprachgebrauch meist nicht nur für die Suche mit Google verwendet, sondern allgemein als Synonym für Websuche mit einer beliebigen Suchmaschine.

Google geht gegen diese Verallgemeinerung vor, um zu verhindern, dass „googeln“ zum Gattungsbegriff wird und dadurch den Markenschutz verlieren könnte.

2006 forderte Google Zeitungs- und Wörterbuchredaktionen auf, „to google“ oder „googeln“ nicht mehr allgemein für die Suche im Internet zu verwenden.

Auf eine „Bitte“ von Google wurde der Eintrag in der 24. Auflage des Duden genauer definiert („mit Google im Internet suchen“).

Arbeitsweise der Google-Suche

Google durchsucht das gesamte Internet und speichert die Ergebnisse. Die Suchergebnisse werden nach Relevanz sortiert.

Die exakte Funktionsweise der Seitensortierung ist Googles Betriebsgeheimnis, nicht zuletzt, um Manipulationen durch Website-Betreiber zu erschweren, die die eigene Site für gewisse Begriffe auf den Ergebnisseiten möglichst weit nach oben bringen möchten.

Wo werden diese Ergebnisse gespeichert?

Google Inc. betreibt weltweit eine Reihe von Rechenzentren, die jeweils die komplette Funktionalität der Suchmaschine enthalten.

Eine Benutzeranfrage wird, durch das Domain Name System (welches Namen wie google.com in IP-Adressen übersetzt) gesteuert, im Idealfall an das netztopologisch nächste Rechenzentrum – nur manchmal mit dem geographisch nächstgelegenen identisch – geleitet und von diesem beantwortet.

Fällt ein Rechenzentrum komplett aus, können die verbleibenden Rechenzentren die Last übernehmen.

Da kommen eine Menge Daten zusammen

im Juni 2005 gab es nach eigener Aussage von Google einen Index von 1.187.630.000 Bildern, einer Milliarde Usenet-Artikeln, 6.600 Katalogen und 4.500 Nachrichtenquellen.

Seit dem siebten Geburtstag des Unternehmens Google im September 2005 wird die Größe des Index nicht mehr auf der Hauptseite angezeigt, da laut Eric Schmidt keine eindeutige Zählweise existiert.

Im Juli 2008 ermittelte Google nach eigenen Angaben das Vorhandensein von mehr als einer Billion URLs im World Wide Web.

Google kann nicht nur "suchen"

Neben der normalen Suchfunktion kann Google aber noch viel mehr:

Fahrplanauskunft [Bild 1]

Nach der Engabe zweier Städte ist der erste gefundene Link bei den Suchergenissen die Fahrplanauskunft der Bahn. Das erspart Zeit und Mühe, wenn schnell die Abfahrt- oder Ankunftszeit von Zügen gebraucht wird.

Taschenrechner [Bild 2]

Auch die Eingabe von schwierigen mathematischen Berechnungen erledigt die Suchmaschine.

Kinoprogramm [Bild 3]

Die Eingabe von "Kino" und einem Städtenamen führt zum aktuellen Kinoprogramm dieser Stadt.

Wetter [Bild 4]

Ebenso lässt sich auch eine kurze Übersicht zu den Wetterverhältnissen anzeigen. Durch Eingabe von "Wetter" und dem Namen der Stadt erscheint der Wetterbericht für die kommenden drei Tage.

intext: [Bild 5]

Google sucht nach Dokumenten, bei denen der oder die Suchbegriffe nur im Text der Datei vorkommen. Beispiel: intext:„Dieter Gillessen“

site: [Bild 6]

Mit diesem Schlüsselbegriff lässt sich die Suche auf eine bestimmte Domain eingrenzen, zum Beispiel falls eine Homepage keine eigene Suchfunktion hat.
(Beispiel: "Dieter Gillessen" site:myheimat.de)

Fazit: Ein mächtiges Werkzeug

Google ist ein mächtiges Wekzeug, das uns die Reisen durch das Internet erleichtert. Bedenken sollte man aber, dass diese "Maschine" auch nichts vergisst. Was immer von der Suchmaschine gefunden wird, bleibt auch für immer erhalten.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim "guhg'ln" in den unendlichen Welten des "World Wide Web".

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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