Der Alltag hat uns (fast) wieder ... (2)
Pfingsturlaub 2009 in der Toscana
Sassetta
Wir machen einen Ausflug in die Maremma. Unser erstes Ziel ist Sassetta. Das kleine Dorf ist von unserem Ausgangspunkt Castagneto Carducci nur wenige Kilometer entfernt. Die Fahrt dorthin führt von der Küstenlandschaft über kurvige Straßen hinauf nach Sassetta.
Einige Daten:
Höhe: 330 m s.l.m.,
Fläche: 26 km²,
Einwohner: 548 ().
An einen Felshang gebaut - der Name des Ortes rührt davon her: Sasso=Fels - liegt das kleine Dorf, umgeben von Kastanienwäldern. Wir tauchen ein in eine Umgebung von Ruhe und Beschaulichkeit. Außer uns beiden sind keine Touristen zu entdecken.
Der Ort wurde 1238 zum ersten mal erwähnt. Das Dorf war im Mittelalter eine Festung und verwahrt Zeugnisse dieser Vergangenheit, darunter, in der alten Kirche von Sant'Andrea Apostolo, ein romanisches Taufbecken und ein Tafelbild der Madonna aus dem 14. Jh, ein Kruzifix aus Bergkristall (15.-16. Jh.) und andere Gemälde.
Der große Brunnen im Zentrum des Orts wirkt auf den ersten Blick so mächtig, als wäre kein Platz zum vorbeigehen übrig. Aber bei genauem Hinsehen fügt er sich prächtig in die umgebende Architektur.
Die winkeligen, steilen Gassen und die Anordnung der Gebäude ergeben im Gesamtbild ein harmonische Ganzes. Ganz zwangsläufig führen alle Wege zur Pfarrkirche Sant'Andrea.
Beim abschliessenden Café, kein Italiener sagt dazu Espresso, in der kleinen Bar der Ortschaft ergibt sich mit einigen Einwohnern eine durchaus komische Konversation. Der eine versteht den anderen nicht so ganz und trotzdem wird palavert was das Zeug hält.
Nach einem Abschiedsfoto von unseren Gesprächspartnern fahren wir weiter zum nächsten Tagesziel: Suvereto.
Bürgerreporter:in:Franz Scherer aus Friedberg | |
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