Kleine und große Hände waren beim Plätzchenbacken fleißig im Einsatz. "Großeltern", "Enkel" und Mütter hatten sich mit den Projektleiterinnen Gabriele Lagemann und Cornelia Nicolay im Mehrgenerationenhaus Langenhagen zum gemeinsamen Backen von Butterkeksen getroffen. Die Kinder waren mit Eifer und hoher Konzentration bei der Sache. Drei Generationen hatten Spaß und Freude beim gemeinsamen Tun. Angeregte Gespräche und Erfahrungsaustausch gehörten selbstverständlich ebenfalls dazu.
Das Wunschgroßeltern-Projekt entspricht den Zielen des Mehrgenerationenhauses, nämlich das generationenübergreifende Miteinander und Füreinander zu fördern. Bedingt durch die Mobilität und Flexibilität des heutigen Arbeitslebens gibt es viele junge Familien, deren Großeltern nicht in der Nähe wohnen. An diese Familien richtet sich das Angebot des Projekts, eine "Großmutter" oder einen "Großvater" vielleicht sogar "Großeltern" zu vermitteln, die Zeit haben sich in Ruhe mit einem Kind zu beschäftigen. Eltern können für einige Zeit ihre Verantwortung für ihre Kinder mit jemandem teilen und von der Lebenserfahrung der Älteren profitieren. Es werden Treffen vereinbart, bei denen viel Schönes gemeinsam erlebt wird, sei es in Form von Spielen, Basteln und Ausflügen. Auch eine Unterstützung bei den Hausaufgaben ist möglich. Die stundenweise Beschäftigung mit einem Kind hält auch den älteren Menschen jung, lässt ihm jedoch genug Zeit für seine weiteren Hobbies und Verpflichtungen. Das in diesem Projekt angestrebte Miteinander von drei Generationen lässt allen Beteiligten viel Raum für eigene Wünsche und Vorstellungen.
Zur Zeit gibt es im MGH vier Großmütter und ein Großelternpaar mit fünf Enkelfamilien. Das Projekt besteht seit Mitte des Jahres 2011 und freut sich auf zahlreiche weitere interessierte Familien und Großeltern. Dieser Artikel soll schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das fröhliche Miteinander von drei Generationen geben. Da die meisten Teilnehmerinnen nicht so gerne fotografiert werden wollten, habe ich die großen und kleinen Hände bei ihrer Arbeit beobachtet.
Interessierte Menschen in der zweiten Lebenshälfte und Familien mit Kindern können sich zu diesem Angebot bei den beiden Projektleiterinnen Gabriele Lagemann und Cornelia Nicolay informieren. Sie stehen ihnen für Fragen und Auskünfte gerne zur Verfügung. Unter der Telefonnummer 0511-721135 sind sie im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Langenhagen, Konrad-Adenauer-Straße 15 vormittags zu erreichen.
Bürgerreporter:in:Shima Mahi aus Langenhagen |
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