Nach dem gelungenen Aufstieg in die Bezirksliga der Handballerinnen des TSV Landsberg geht es für sie in der neuen Saison vor allem darum die Klasse zu halten.
Allerdings stehen die Vorzeichen nicht z.Z. nicht besonders günstig, da beide Torhüterinnen verletzt sind und auch drei Spielerinnen aus beruflichen Gründen nicht mehr dabei sein können. So wird man verstärkt auf den eigenen Nachwuchs aus der A-Jugend zurückgreifen, aus deren Reihen bereits einige Spielerinnen bei den Damen mittrainieren.
Seit Anfang Juli befindet sich die Mannschaft nun in der Vorbereitung auf die neue Saison. Coach Günther Enge war mit dem Trainingsbesuch sehr zufrieden, auch das Engagement im Training seiner Mädels war gut, so dass man entspannt (bis auf das Torwartproblem) in die Vorbereitungsspiele geht.
Der erste Höhepunkt war ein Turnier beim TSV Milbertshofen. Ganz solidarisch liehen die Gastgeberinnen den Landsbergerinnen eine Ihrer beiden Torhüterinnen aus. Allerdings verschliefen die Gäste dann den Start etwas. So wurden gegen Milbertshofen reihenweise gute Chancen vergeben und zwei Siebenmeter verworfen. In der Deckung gab es mehr wie eine Unstimmigkeit, so dass man Ende mit 6:7 verlor.
Das zweite Spiel gegen Gilching war von der schweren Knieverletzung von Jessica Menius beim Sprungwurf überschattet. Wie lange Jessica pausieren muss steht noch nicht fest, aber langsam gehen Günther Enge die Spielerinnen aus. Gegen den Ligakonkurrenten aus Gilching hatte sich dann aber die Müdigkeit gelegt und die Abstimmungsprobleme in der Deckung waren auch vergessen und so konnte man nach einem zähen Beginn im Angriff immer mehr Druck aufbauen und mit schönen Kombinationen Tor um Tor erzielen. Am Ende gewann man sicher mit 11:4.
Das dritte Spiel gegen den Bezirksoberligsten aus Dachau war sehr ausgeglichen und so stand es nach 8 Minuten noch 0:0 und mit 3:4 wurden dann die Seiten gewechselt. Letztlich gaben einige schöne Einzelleistung der Dachauerinnen den Ausschlag für die 7:9 Nieder-lage.
Das letzte Spiel gegen Landshut war von zwei starken Abwehreihen geprägt. Der Angriff beider Mannschaften tat sich hart mit der massierten Deckungsarbeit. Allerdings gelang
es in diesem Spiel dem TSV die Akzente zu setzen und so gewann man mit 7:6.
Trainer Günther Enge war recht zufrieden mit den gezeigten Leistungen, auch wenn das eine oder andere noch etwas Stückwerk war, sind die Landsberger Handballerinnen auf einem guten Weg und können ihrem ersten Spiel am 2. Oktober im Sportzentrum gegen den TSV Mindelheim optimistisch entgegen sehen.
Bürgerreporter:in:Jürgen Krenss aus Landsberg am Lech |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.