Populärwissenschaftliche Ringvorlesung mit Sebastian Transiskus M.Sc. | Institut für Geographie Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung, Universität Augsburg
Weltweit sehen sich schon heute immer mehr Menschen durch Klima- und Umweltveränderungen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. So etwa im Nordwesten des Iran, wo sich derzeit ein lange von der Weltöffentlichkeit unbemerktes Umwelt-Desaster ereignet: Der Urmiasee, einer der größten Salzseen der Erde, ist in den vergangenen 25 Jahren als Folge des Klimawandels und der Übernutzung lokaler Wasserressourcen beinahe vollständig ausgetrocknet – mit gravierenden Folgen für das Ökosystem und die lokale Bevölkerung.
Beruhend auf mehrmonatigen Forschungsreisen und Interviews mit direkt Betroffenen vor Ort, gibt der Vortrag einen Einblick in die Lebens(un)wirklichkeiten von Menschen, die als Folge der Wasserkrise fast alles verloren haben. Viele äußern den Wunsch fortzugehen, doch oftmals fehlen die Mittel. Ist es am Ende sogar vorstellbar, dass wir in einer Welt leben, in der durch den Klimawandel mehr Menschen in gefährdeten Regionen „gefangen“ sind als abzuwandern?
Eintritt frei | Weitere Informationen im Kulturbüro
Foto: Klaus Satzinger-Viel
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Bürgerreporter:in:Kulturbüro Königsbrunn aus Königsbrunn |
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