I Carry/Mit Mir - konfrontiert den Betrachter mit dem Konzept der Kulturellen Identität

13. Mai 2011
Kunstkeller, 35390 Gießen

Willkommen! In diesem Raum finden Sie eine abgeänderte Welt vor, die persönliche Erfahrungen gebunden an universale Themen präsentiert. I Carry/Mit Mir fragt und das konfrontiert den Betrachter mit dem Konzept der Kulturellen Identität. Sie ist ein Blick auf das wer und was die Künstlerin im Herzen antreibt. Seit September 2010 wohnt die Künstlerin/Fremdsprachenassistentin Kyra Schugt in Gießen, und seitdem arbeitet sie an diesem neuen Projekt. I Carry/Mit Mir ist ihre persönliche Bemühung, Beeinflussungen ihrer Identität zu entwerfen. Hier stellt dieser Raum ein Gesamtkunstwerk dar damit das Publikum beginnt, über die umgebenden Gefühle und dargestellten Abbildungen nachzudenken. Jedoch wird alles verschieden interpretiert, so selbstverständlich wie wir unsere eigenen Beziehungen und auch unsere Verwirrung der Gefühle immerfort ändern werden.

Ihr Versuch spielt mit der Flexibilität der Künste zu spielen macht eine Veränderung von Raum und Zeit spürbar. Wie ihre früheren Projekte zeigen, entwickelt sie ein großes Konzept, dieses Mal das aktuelle Thema: wie formulieren wir unseren kulturelle Identität? Wie Kyra ihre Identität empfindet hat viel mit ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun- besonders mit ihrer Familie und neuen oder veränderten Beziehungen. Natürlich sind Geschichtengefühle von Fröhlichkeit, Erfolg, Betrübnis, Verlassenheit und Liebe erfüllt, aber diese Geschichten müssen nicht erzählt, sondern gespürt werden. Daher wirken Sie bitte mit wenn Sie möchten! Wenn Sie tief bewegt werden, können Sie einen Stift nehmen und auf der Papierrolle schreiben. Ihr eigener Kommentar wird diesen Raum verändern, genau wie wir einfach über unsere Reaktionen aufeinander wirken.

Kyra reagiert auf ihren neuen Zustand. Im Ausland nahm sie Notiz von den die großen und kleinen Unterschiede zwischen Ländern, Leuten und der Kultur der Liebe. Sie fand eine reflektive Perspektive tief in einem Gedankenprozess: von wo ist sie gekommen, warum ist sie gekommen, und wo ist sie gerade. Sie wurde 1987 in Minneapolis, Minnesota geboren, und ist in der Nähe aufgewachsen. Bevor sie nach Deutschland kam, arbeitete sie in New York City als Kunst- und Vorschullehrerin an Privatschulen, und davor studierte sie Kunstgeschichte am Wells College (Aurora, NY). Ihre letzte Ausstellung (2009) konfrontierte Abbildungen vom ‘War on Terrorism’ in Iraq und Afghanistan in Massenmedien mit persönlichen Soldatenporträts. Diese politisch orientierte Ausstellung wurde in NYC, Ithaca und Aurora New York präsentiert, und weitgehend angenommen. Diese Kunstwerke sind in einem Buch: Faces Touched by War (der gleiche Titel wie der der Ausstellung) gesammelt. Mit diesem Projekt versuchte sie Geschichten der Anderen zu sammeln und dieses Mal wagt sie eine Reise der Selbstfindung.
Die Ausstellung ist im Kunstkeller im Asterweg noch bis zum 13.06.2011 zusehen.

Bürgerreporter:in:

Antje Amstein aus Gießen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.