Schüler kämpfen gegen den Klimawandel

Unter dem Titel „Klimawandel - Was können wir tun? Vision und Verantwortung“ startete die 11a des Paul-Klee-Gymnasiums ihr Projekt. Ziel ist es den Energieverbrauch der Schule möglichst weit zu senken, um Kosten und CO2 zu sparen.

Zusätzliche Informationen:
Gesagt getan die Schüler organisierten sich in Projektgruppen und analysierten das Schulgebäude außen wie von innen. Als Erstes klärte eine Gruppe, wie das Gymnasium im Vergleich zu anderen Schulen da steht, also im Vergleich mit den Richtlinien des Energiepasses für öffentliche Gebäude. Dazu holten sich die Schüler Hilfe aus der freien Wirtschaft: Eine Gebäudesanierungsfirma stand der Gruppe mit Rat und Tat zur Seite.
Wie zu erwarten liegt die Schule, so wie viele andere auch, über dem angestrebten Grenzwert für öffentliche Gebäude. Angeregt durch dieses schlechte Ergebnis, wurden von den Schülern Möglichkeiten eruiert, wie man an der Schule möglichst effektiv Energie sparen kann. Eine Gruppe begann mit der Ausbildung sog. „Energiescouts“, Schülern der Unterstufe, die im Unterricht und danach darauf achten sollen, dass das Licht aus ist, wenn es hell genug ist, dass alle Geräte bei Nichtgebrauch ausgesteckt sind, dass man an Stoßlüften statt Dauerlüften denkt u.v.m. Jeder ausgebildete Energiescout kann sich mit einem entsprechenden Pass beim Lehrer ausweisen.
Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit der Öffentlichkeitsarbeit und erarbeitete eine Internetseite, die Informationen rund um die Problematik des Klimawandels, aber auch die Ergebnisse der anderen Gruppen in möglichst vielen verschiedenen Sprachen an die breite Öffentlichkeit tragen soll.
Am Gebäude selbst würden die Schüler natürlich auch gerne einiges verändern. Verschiedene Möglichkeiten wurden durchgerechnet und die Ergebnisse im Internet publiziert. Egal, ob der Kauf von Solarpanelen für das Dach der Sporthalle, der Austausch von allen Fenstern oder der Kauf von neuen „Vorschaltgeräten“ für alle Leuchtstoffröhren alle von den Schülern geprüften Möglichkeiten würden eine immense Ersparnis an CO2 und Geld bringen, wären also ökologisch, wie auch ökonomisch auf lange Sicht sehr effektiv. Doch die Anschaffungskosten, die direkt anfallen, wären beträchtlich.
Ihre Ergebnisse stellen die Schüler an einem Aktionstag im Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen am 23.04.2008 ab 13.00 Uhr vor. In Form von Präsentationen und einer kleinen Ausstellung werden alle Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Zum Abschluss ist noch eine Ballonaktion geplant, bei der jeder, der möchte, seine guten Vorsätze in Bezug auf „Energiesparen“ mit Zettel und Ballon in den Himmel schicken kann.