Im Rahmen der Ausstellung „Stille Angst – leise Hoffnung“, die derzeit im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg zu sehen ist, wird im St. Vinzenz-Hospiz eine interessante Veranstaltung angeboten. Der Künstler Michael Runschke zeigt seinen Kurzfilm „Eine Bitte hätte ich noch“ und steht anschließend zum Gespräch zur Verfügung.
Das Video zeigt Einblicke in das Leben im Johannis-Hospiz der Barmherzigen Brüder München. So erklärt etwa Pfleger Frater Karl in einer Szene: "Der Tod ist eine Stufe des Lebens - der Abschied vom Irdischen. Dies ist teilweise so verschüttet, dass es wieder ganz neu entdeckt werden muss."
Der Künstler selbst hatte sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinandergesetzt und anlässlich der Eröffnung des Hospizes der Barmherzigen Brüder in München auch mit dessen Leiter, Gregor Linnemann, über die Freude des Lebens und über die Gnade des Sterbens ausgetauscht. „Die Endlichkeit ist für die meisten Menschen ein im Leben oft unvorstellbarer Gedanke. Meine Idee, einen Film im Hospiz zu drehen, wurde von den Barmherzigen Brüdern sehr unterstützt“, erklärt der in München lebende Michael Runschke. „Der Film soll bewusst keine Dokumentation sein, sondern eine andere Sichtweise auf das Sterben eröffnen. Letztlich ist es aber auch die Beschäftigung mit dem eigenen Tod.“
"Eine Bitte hätte ich noch" wird am Mittwoch, den 16. März um 19 Uhr im St. Vinzenz-Hospiz, Nebelhornstraße 25 in Augsburg gezeigt. Anschließend ist Gelegenheit zum Austausch mit Michael Runschke. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
myheimat-Team:Dagmar Weindl aus Friedberg |
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