. . . oder "Steemuch"-Quelle wurde schon anno dazumal gefasst.
Vor etwa 8o Jahren wurde der freiwillige Arbeitsdienst von Lixfeld unter Mitwirkung des Steinmetzes Ewald Stäger aktiv.
Damals, zur Bauzeit war auch bei uns im Hinterland eine arme Zeit - es gab sehr viele Arbeitslose und das Wichtigste war eine Beschäftigung überhaupt.
An diesen ehrenhaften Einsatz kann sich keiner mehr erinnern und es gibt auch keine Zeitzeugen mehr.
Lediglich eine fast zugewachsene Steinfassung mit fachgerechter, aber inzwischen stark vermooster Beschriftung erinnert noch an dieses Relikt aus alten Zeiten.
Seither vom Fichtenwald komplett eingedeckt, hatte "Kyrill" vor Jahren Platz geschaffen und das alte Bauwerk wieder freigegeben, welches nun aber schon wieder durch Verbuschung eingedeckt wird.
Hier und heute findet sich keiner mehr verantwortlich !
Von der Behörde werden viele Hunderte baugleicher Fachwerkhäuser unnötigerweise unter Denkmalsschutz mit entsprechenden Auflagen gestellt .
Heute sollten sich aber auch NABU und Kommunen trotz leerer Kassen etwas einfallen lassen - solche historischen Stätten zu pflegen.
Ein Weg findet sich immer !
Den Ort der Steinbach- Quelle findet man neben einer ehrwürdigen alten Hutebuche , die mit einigen anderen Artgenossen von der ehemaligen Viehweide Lixfeld und Frechenhausen stehen geblieben sind.
Naturschutzfreunde und Wanderer - wenn ihr die Quelle findet - verweilet einen Augenblick an dieser historischen Stelle und bedenket :
Hier ist die Steinbach-Quelle, ein Ausgangspunkt von Wasser aus dem Hinterland, das den weiten Weg über Gansbach, Perf, Lahn und Rhein zur Nordsee und dem weiten Meer findet.
Gruß Harry
Bürgerreporter:in:Harry Clemens aus Breidenbach |
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