Am 4. Mai trafen sich die Pensionäre der ehemaligen MEAG in Dessau. Ziel dieses Treffens war diesmal das Technikmuseum "Hugo Junkers" Dessau.
Schon am Eingang des Geländes begrüßt eine IL 14 der Deutschen Lufthansa die Besucher. In Sichtweite des Museums befinden sich noch originale Junkersbauten, so das ehemalige Verwaltungsgebäude, der Windkanal und Teile des ehemaligen Werksflugplatzes.
Pünktlich um 14: 00 Uhr ging es los. Zuerst wird der Windkanal und danach die IL 14 besichtigt. Danach geht es in die Halle. Hier befindet sich als Hingucker eine rekonstruierte Ju 52, die man sogar von Innen besichtigen darf.
Aber Hugo Junkers fing nicht mit Flugzeugen an. Seine Arbeit hier in Dessau begann mit der Prüfung der Leistung von Stadtgas und so beginnt die Führung auch an dem von ihm hierzu entwickelten Geräten. Weiter geht es dann über Gasdurchlauferhitzer, Gasheizungen bis zu dem von ihm entwickelten "Stahlhaus". Eine vielzahl von Exponaten zeigt das vielseitige Wirken von Junkers, lässt aber auch einen tiefen Blick in die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte der Region zu.
Nun geht es zu den Flugzeugen. Neben der Ausstellung von Modellen kann man auch bei der Arbeit an aktuellen Projekten zuschauen. So wird zur Zeit an einem Nachbau einer Junkers F 13 gearbeitet und das alles ehrenamtlich.
Auf der Führung erfährt man dann auch, warum es hier auch sowjetische Kampfflieger zu sehen gibt und was diese mit Dessau und Junkers zu tun haben. Weiter geht es zu den hier entwickelten Motoren. Zum Schluss der Führung erfährt man dann noch, warum der erste Opel ausgerechnet in Dessau fuhr.
Die Ausstellungshalle bietet aber auch die Möglichkeit für Tagungen, Empfänge und Veranstaltungen verschiedenster Art.
Übrigens, auf dem Gelände des Museums sind Besucherparkplätze vorhanden, auch für Fahrräder, wie man auf dem Bild mit der IL 14 sehen kann.
Bürgerreporter:in:Jürgen Schindler aus Dessau |
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