Vortrag mit anschließender Diskussion. Eintritt frei-Spenden erwünscht.
Der Vortrag umreißt die Geschichte der Opposition in der DDR von ihren Anfängen bis zur friedlichen Revolution. Vor allem anhand politischer Standpunkte und Forderungen der siebziger und achtziger Jahre, bekannter und unbekannter Protagonisten sowie prägender Ereignisse wird die Entwicklung von Widerstehen und Verweigerung dargestellt. Mit ausgewählten Beispielen geht Christoph Wunnicke auf die Kooperation von ostdeutschen Oppositionellen mit westdeutschen Unterstützern aus Bayern und Schwaben ein.
Christoph Wunnicke, geboren 1971 in Prenzlau, 1987-1991 Ausbildung und Arbeit als Schriftsetzer in Greifswald, 1991/92 Abitur, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an der Humboldt Universität Berlin. Seit 2000 Mitarbeiter der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, parallel freiberuflicher Historiker mit Schwerpunkt DDR-Blockparteien, Oppositions- und Kirchengeschichte sowie Regionalgeschichte Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Veranstalter: Gegen Vergessen-Für Demokratie, RAG Augsburg-Schwaben.
Der Vortrag ist Auftakt einer Sequenz von drei Vorträgen über die DDR. Am Donnerstag den 30.6. folgt ein weiterer Vortrag von Herrmann Vinke über Diktaturerfahrungen im Alltag der DDR. Noch nicht terminiert ist der dritte Vortrag von Pfarrer Rainer Eppelmann, Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung in Berlin zum Thema: Was ist von der friedlichen Revolution in der DDR verblieben?
Bürgerreporter:in:Dr. Bernhard Lehmann aus Gersthofen |
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