Weihnachten ist nicht zufällig ein Fest der Präsente, denn an Weihnachten schenkt Gott sich selbst den Menschen. Seit jeher ist die Menschwerdung Christi eines der beliebtesten Themen in allen Bereichen der Kunst und neben den klassischen Darstellungen der Geburt im Stall auch in den Ereignissen vor und nach der Niederkunft der Jungfrau Maria gegenwärtig.
Ausgehend von diesem Gedanken zeigt das Diözesanmuseum St. Afra mit der Sonderausstellung „Weihnachten ist PRÄSENT“ vom 19. November 2014 bis 08. Februar 2015 eine breite Palette an weihnachtlichen Darstellungen aus den eigenen Beständen, darunter zahlreiche bisher nie gezeigte Meisterwerke und einige bemerkenswerte Krippen. Anschaulich wird so das ganze Weihnachtsgeschehen vorgestellt, beginnend mit der Verkündigung des Engels Gabriel an Maria über die Anbetung der Hirten und der Könige bis hin zur Beschneidung Jesu und der Flucht nach Ägypten.
Dabei beantwortet die Sonderausstellung spannende Fragen wie etwa: Warum gäbe es ohne den 25. März kein Weihnachtsfest? Womit ist Josef während der Geburt beschäftigt? Wie finden die Hirten den Stall? Warum kommen die Könige zu dritt? Und wieso bringen Maria und Josef das Kind in den Tempel?
Ob vor 1000 oder vor 50 Jahren geschaffen, ob in Öl gemalt, in Holz geschnitzt, auf Leinen gestickt oder in Stein gehauen: Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ohne jede Frage stets das göttliche Kind als Wort, das Fleisch geworden ist. Die direkte Gegenüberstellung der vielfältigen Objekte zeigt jedoch, wie die Künstler in den verschiedenen Epochen dieselben Themen immer wieder einfallsreich variierten und neu bereicherten.
Neben den Exponaten im Museum selbst sind auch zahlreiche weihnachtliche Darstellungen im Augsburger Dom mit in das Konzept der Ausstellung einbezogen und laden zur Entdeckungstour ein.
Aktionen und Programm zur Ausstellung finden Sie auf der Homepage des Museums (www.bistum-augsburg.de/museum) oder in der aktuellen Tagespresse. Führungen für Schulklassen oder zu Wunschthemen auf Nachfrage (museum.st.afra@bistum-augsburg.de oder 0821/3166-8833).
Bürgerreporter:in:Kathrin Rottmann aus Augsburg |
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