Bundesfinale in Breitscheid: 48 Nachwuchspiloten aus ganz Deutschland kämpfen am Westerwald-Himmel um Punkte

Das wird spannend: Die ambitioniertesten deutschen Segelflug-Nachwuchspiloten messen in Breitscheid ihre Kräfte. Nach den Bezirks- und Landesentscheiden in den Vorwochen ist die „Hub“ am kommenden Wochenende Schauplatz des Bundesfinales. | Foto: LSG Breitscheid
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  • Das wird spannend: Die ambitioniertesten deutschen Segelflug-Nachwuchspiloten messen in Breitscheid ihre Kräfte. Nach den Bezirks- und Landesentscheiden in den Vorwochen ist die „Hub“ am kommenden Wochenende Schauplatz des Bundesfinales.
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48 der ambitioniertesten Segel-Nachwuchspiloten Deutschlands geben sich auf der Breitscheider "Hub" den/die Steuerknüppel in die Hand. Die hiesige Luftsportgruppe ist am kommenden Wochenende vom 26. bis 28. September zum zweiten Male nach 2009 Gastgeber der Bundesendausscheidung des Jugendvergleichsfliegens, einer Art Deutschen Meisterschaft der Glider-Junioren. Es ist übrigens die 30. in Folge.
Die Finalteilnehmer dieses großen Wettbewerbs hatten sich in den zurückliegenden Wochen bei Regional- und Landeswettkämpfen für die Endrunde qualifiziert. Jedes Bundesland entsendet drei Vertreter auf den Westerwälder Verkehrslandesplatz. Die Hessischen Farben vertreten dabei Piloten aus Bad Nauheim, Bensheim und dem Ederbergland. Teilnehmer aus den Lahn-Dill-Vereinen Breitscheid, Braunfels, Wetzlar und Hörbach haben es leider nicht bis ins Bundesfinale geschafft. Für sie war beim Landesentscheid in Gedern Schluss.
Auch wenn die jungen Aeronauten von dem Ehrgeiz beseelt sind, möglichst viele Pluspunkt zu sammeln, ist dies kein vom Gedanken des Leistungssportes dominiertes Turnier. Das Jugendvergleichsfliegen versteht sich von seiner Konzeption her als Maßnahme zur Förderung des Segelflugs als Breitensport und soll daneben die Kommunikation innerhalb der "Community" der "Thermikjäger" verbessern. Aber, ganz klar, es geht auch um Handwerkliches, um Fähigkeiten, die jeder Gliderpilot in der tägliche Praxis beherrschen sollte. Und genau die werden abgefragt, in der Praxis.
So müssen die Starter im Alter zwischen 14 und 25 Jahren vorgegebene Manöver wie Kurvenwechsel, Vollkreise, Seitengleitflüge, hochgezogene Fahrtkurven, Rollübungen mit bestimmten Querneigungswinkeln und Ziellandungen absolvieren. Der Möglichkeiten, zwischen Start und Landung zu patzen, gibt es viele. Patzer und Schnitzer werden konsequent mit Minuspunkten geahndet. Das Reglement ist da ziemlich streng und eindeutig. Und die Juroren schauen genau hin.
Jenseits des fliegerischen Teils werden die Breitscheider um Organisationsleiter Enrico Busch-Hecht und Landesjugendleiter Tobias Nickel (Hörbach) bemüht sein, ihren Gästen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zu bieten, das u.a. Grillen, sowie eine gesellige Abendveranstaltung und ein Feuerwerk am Samstagabend (27. September) beinhaltet. Hals- und Beinbruch!

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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