Panik in Ilvesheim: Behörden nehmen Fuchsmutter mit fünf Welpen unter Feuer - Eine Provinzposse
Weil es sich eine Fuchsfähe mit ihren fünf Kleinen auf dem Gelände einer Kindertagesstätte im Baden-Württembergischen Ilvesheim bequem gemacht hatte, sollte die Tier-Familie sterben. Vorsorglich. Damit sich die Kinder nicht mit dem fiesen Bandwurm infizieren. Das Ganze klingt nach einer von blindem Aktivismus beflügelten Provinzposse. Die Behörden liefen zu Hochform auf, um diese regionale Krise zu meistern. Der Fall sorgte landesweit für Schlagzeilen – und Empörung. Und brachte der 9.100-Seelen-Gemeinde bundesweit Publicity ein. Nicht nur positive.
Da pflanzt man eine sich ihrer pädagogischen Arbeit stets rühmende Betreuungsstätte naturnah an den Ortsrand, an den sich weitläufige Felder und Wiesen anschließen, und wundert sich dann, wenn die Natur, deren Nähe man ja offensichtlich gesucht hat, einem auch ein Stück weit entgegenkommt. Um deren Vertreter dann über die bleihaltige Klinge springen zu lassen. Ein Fuchs-Junges wurde in einer Falle gefangen und anschließend, nach mehrstündiger Qual, seiner Umwelt „letal entnommen“ und erlöst. Also erschossen. Der Rest der Sippe hat es angeblich vorgezogen, freiwillig das Weite zu suchen, um einem vergleichbaren Schicksal zu entgehen. Angeblich. Es gibt allerdings auch Zweifel an dieser Darstellung. Die Analyse eines absurden Schmieren-Tragödie, bei dessen Inszenierung die Idiotie Regie geführt hat: http://www.rotorman.de/ilvesheim-ein-paradies-fuer...
Bürgerreporter:in:Jürgen Heimann aus Eschenburg |
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