Nach den „Sumsemanns“ jetzt die Marienkäfer: Die Glücksbringer verschwinden von der Bildfläche

Marienkäfer-1. 
Niedrige Punktzahl. Es gibt tausende von Marienkäferarten. Die mit den vier schwarzen Klecksen auf dem Rücken sind offensichtlich auf der Verliererstraße.  Von dieser Art findet man kaum noch welche. Foto: Pixabay | Foto: Pixabay
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    Niedrige Punktzahl. Es gibt tausende von Marienkäferarten. Die mit den vier schwarzen Klecksen auf dem Rücken sind offensichtlich auf der Verliererstraße. Von dieser Art findet man kaum noch welche. Foto: Pixabay
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Reinhard Mey hat angekündigt, seinen 1973 erschienen Hit „Es gibt keine Maikäfer mehr“ zu überarbeiten und in einer neuen Version zu veröffentlichen. Nach den „Sumsemanns“ schwächeln inzwischen nämlich auch die Marienkäfer. Und reihen sich ein ins allgemeine Insektensterben. In den vergangenen Jahren sind die Bestände der Krabbler, Brummer und Summer um 80 Prozent zurückgegangen. Was langfristig zu einer existentiellen Bedrohung für die menschliche Ernährung werden kann.
So können sich beispielsweise 75 Prozent unserer Nutzpflanzen ohne Bestäubung durch Insekten nicht fortpflanzen. Machen sich die für das Funktionieren des Öko-Systems so immanent wichtigen Viecher rar, wird es auch für viele Tiere, insbesondere Vögel und Amphibien, eng. Für Wildblumen sowieso. Und damit letztlich auch für den Homo sapiens. Dass sich die als Glückbringer geschätzten roten Käfer mit den charakteristischen schwarzen Punkten jetzt auch hängen lassen, ist ausnahmsweise aber nicht der mit Gift um sich werfenden Agrar-Industrie anzulasten. Den „Himmelmiezchen“ werden ihre in den 70er Jahren zwecks biologischer Schädlingsbekämpfung aus Asien in Europa angesiedelten Verwandten zum Verhängnis. Die Hintergründe des Niedergangs:
http://www.rotorman.de/gluecksbringer-vom-glueck-v...

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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