Geschenke der Natur: Kastanienzeit! Dekorative Nussfrüchte mit inneren Werten und viel Potential
Es sind begehrte Sammelobjekte, um ihrer selbst willen, aber auch zu Bastelzwecken oder für die herbstliche Dekoration. Es ist wieder Kastanienzeit. Die glänzenden braunen Nussfrüchte haben es in sich und geizen nicht mit inneren Werten. Wir reden von der gewöhnlichen, angeblich ungenießbaren Rosskastanie. Sie ist mit der schmackhaften Marone, der Edel- oder Esskastanie weder verwandt noch verschwägert und gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse. Die Bäume sind als schattenspendende Zierden geschätzt und säumen unzählige prächtige Alleen, Parks und Uferpromenaden.
Man kann Waschpulver, Seife, Shampoos, Tinkturen und Salben aus den Früchten generieren. In der Pharmaindustrie werden ihre Inhaltsstoffe zur Herstellung von Medikamenten gegen Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüre, Gebärmutter-Blutungen, Krampfadern und Hämorrhoiden eingesetzt. Und nach entsprechender Vorbehandlung lassen sich die Dinger sogar in der Küche verwenden, getrocknet und zu Pulver gemahlen beispielsweise als Speisestärke. Arme Leute verwendeten das Zeug in früheren Jahren auch als Kaffeeersatz.
Die Bezeichnung Rosskastanie rührt daher, dass die Menschen diese Frucht früher ihren Pferden und Rindern als Mittel gegen Asthma und Husten ins Futter zu geben pflegten. Ein Trick, den sie sich bei den Osmanen abgeschaut hatten. Die sollen es auch gewesen sein, die die Kastanien nach Mitteleuropa brachten.
Mehr zum Thema hier: http://www.rotorman.de/kastanienzeit-dekorative-nu...
Bürgerreporter:in:Jürgen Heimann aus Eschenburg |
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