Füchse können eine schlagkräftige Waffe gegen Zecken sein, wenn man sie denn lässt…
Oh Schreck', 'ne Zeck. Jetzt machen die kleinen Biester wieder mobil. Zeckenbiss-Erkrankungen sind saisonbedingt ein großes Thema. Die warmen Temperaturen lassen die zu den Milben gerechneten kleinen Spinnentierchen wieder zu Höchstform auflaufen. Wem die blutsaugenden Parasiten zu nahe kommen, kann sich eine gefährliche und folgenschwere Lyme-Borreliose einfangen. Was jährlich deutschlandweit etwa 200.000 Menschen tun. Dagegen gibt es keinen Impfstoff.
Wissenschaftler habe jetzt herausgefunden, dass das Infektionsrisiko in Gebieten, in denen Füchse vorkommen bzw. nicht bejagt werden, um rund 80 Prozent niedriger ist. Jeder Reineke verspeist im Mittel 3.000 Mäuse pro Jahr. Die Nager wiederum gelten als bevorzugte Wirte der Zecken, an die letztere sich heften, quasi als "blinde Passagiere". Sie sorgen so für Verbreitung. Wo Füchse auf Futtersuche gehen, sind Feivel und Co. jedoch vorsichtiger und deutlich schneller unterwegs, was die Chancen der tückischen Trittbrettfahrer auf ein Ticket reduziert. Ein weiteres Beispiel dafür, wie genial die Natur eingerichtet ist. Und man fragt sich außerdem, warum unsere Landwirte tonnenweise Giftweizen ausstreuen, um den Ernteschädlingen aus dem Mäusereich beizukommen. Wo es doch, siehe oben, effektivere biologische Alternativen gibt. Statt, wie üblich, die intelligenten Wildhunde zu Hundertausenden abzuschlachten, braucht man sie eigentlich nur ihren Job erledigen zu lassen:
http://www.rotorman.de/zecken-alarm-fuechse-sind-s...
Bürgerreporter:in:Jürgen Heimann aus Eschenburg |
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