Die „dunklen Seiten“ unserer Stubentiger: 200 Mio. Vögel fallen in Deutschland jährlich streunenden Katzen zum Opfer

Auf dem Weg an die Vogelfront im Garten: Da ist der Tisch reich gedeckt – auch wenn „man“ eigentlich satt ist. | Foto: Siegbert Werner
  • Auf dem Weg an die Vogelfront im Garten: Da ist der Tisch reich gedeckt – auch wenn „man“ eigentlich satt ist.
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Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. In den Häusern und Wohnungen zwischen Kiel, Konstanz, Aachen und Görlitz schnurren 8,2 Millionen Stubentiger. Und die zieht es regelmäßig nach draußen, wo sie dann, obwohl meist gar nicht hungrig, unter Vögeln, aber auch unter Amphibien, Reptilien und anderen Kleinlebewesen entsetzlich wüten. Einer Studie zufolge fallen den streunenden Samtpfoten hierzulande Jahr für Jahr 200 Millionen Piepmätze zum Opfer.
Das hören Katzenhalter nicht gerne – oder verdrängen es. „Das sei nun mal Natur“, lautet ein reflexartig bemühtes Argument. Aber es ist nicht stichhaltig.
Allein ob ihrer Anzahl sind Katzeneigner eine bedeutende Lobbygruppe und für die Heimtierbedarfs-Industrie ein milliardenschwerer Wirtschaftsfaktor. Wer es wagt, an der Schmuseaura der geliebten „Mauzis“, „Schlummerles“ und „Peterles“ zu kratzen, riskiert diesseits und jenseits der digitalen Welt schon mal den ein oder anderen heftigen „Shitstorm“. Aber es geht gar nicht um Diskreditierung oder Schuldzuweisung, sondern darum, Mittel und Wege zu finden, wie sich die konträren Interessen in Einklang bringen lassen. Aber das Gelände ist vermint. Ein Versuch, sich diesem höchst kontrovers diskutierten, „gefährlichen“ Thema zu nähern:
http://www.rotorman.de/miez-miez-schlummerle-peter...

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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