3. Tandem-Charity-Event: Breitscheider Skydiver zeigen wieder Herz -Passagierspringen für gute Zwecke
Die Wetterprognosen sind hervorragend, die eigens gecharterte Cessna Caravan steht in Startposition: Klappe, die Dritte. Hängepartie für einen guten Zweck bzw. derer zwei. Wobei sich der Begriff „Hängen“ auf selbiges an bzw. unter einem Fallschirm bezieht. Die Breitscheider Skydiver zeigen erneut soziales Engagement und legen sich wieder für Mitmenschen, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst, in die Gurte. Für das kommende Wochenende (5. bis 7. 6.) laden die Luftsportler zu ihrem dritten Tandem-Charity-Event ein.
Die Gelegenheit schlechthin, das Angenehme/Rasante mit dem Nützlichen/Guten zu kombinieren. Nervenkitzel inklusive. Passagierspringen ist die einfachste und sicherste Art, sich diesem Adrenalin-lastigen Sport zu nähern. Und wenn dann noch als nützlicher Nebeneffekt eine saftige Spende für gemeinnützige Hilfsorganisationen dabei abfällt, umso besser. Was das Ganze soll, warum er und die Seinen sich so engagieren und was den Reiz des Fallschirmspringens ausmacht, hat Sebastian „Seppl“ Lauber, der Initiaitor dieser beispielhaften Aktion in einer ausführlichen Interviewrunde mit dem Mittelrhein- und Westerwald-Fernsehen erläutert: http://youtu.be/IX265ZF_Jf0
Wie im vergangenen Jahr ist der Reinerlös zu gleichen Teilen für die „Bärenherz“-Stiftung und das global operierende Hilfswerk „Fly & Help“ des Rundfunkmoderators Reiner Meutsch bestimmt. „Bärenherz“ betreibt in Deutschland mehrere Pflegeeinrichtungen für unheilbar kranke Kinder, Meutsch und Co bauen u.a. Schulen und Krankenhäuser in der Dritten Welt. Mehr Infos hier: http://www.fly-and-help.de und http://www.baerenherz.de
Scheckübergabe im freien Fall
Im vergangenen Jahr hatte sich der RPR-1-Mann sein Spendengeld hart verdienen müssen. Die Fallschirmspringer hatten zur Bedingung gemacht, ihm das Geld nur dann überlassen zu wollen, wenn er den entsprechenden Scheck im freien Fall zwischen Himmel und Erde entgegennehmen würde. Nach einiger Bedenkzeit stimmte Meutsch dem Deal zu und ließ sich, begleitet von einem Tandemmaster, mit schlotternden Knien in 4000 Metern Höhe aus dem Flugzeug fallen. Der Geldbriefträger mit dem entsprechenden Wertschein in der Hand war zum vereinbarten Zeitpunkt pünktlich zur Stelle gewesen – und Meutsch auf den Geschmack gekommen. Dieses Jahr gleiche Welle, gleiche Stelle.
Pro Sprung überweisen die Damen und Herren Skydiver jeweils 50 EUR in die „Kriegskasse“. Im vergangenen Jahr waren auf diese Weise über 5.000 EUR zusammengekommen. Weitere Informationen zum organisatorischen und zeitlichen Ablauf sowie über Preise sind unter www.springwerk.de abrufbar. Der himmlische Spaß beginnt am Freitag, den 5. Juni, um 15 Uhr. Schauplatz des Ganzen: Die „Dropzone“ von Skydive Westerwald auf dem Breitscheider Flugplatz. Samstag (6. Juni) und Sonntag (7. Juni) wirft der Pilot des Absetzflugzeuges bereits ab 9 Uhr die Motoren an. Der Sprungbetrieb an allen drei Tagen erfolgt bis 20 Uhr.
Ganz entspannt bei Tempo 200
Angeleint an einen erfahrenen Tandemmaster können die Gäste den Rausch des freien Falls (mehr oder weniger) entspannt genießen. In 4000 Metern Höhe wird es jeweils Ernst. Dann öffnet sich die Ausstiegsluke und der Passagier muss sich, seinen „Steuermann“ im Genick, als erster ins Bodenlose fallen lassen. Etwas Bammel ist da ganz normal, aber der Spaß überwiegt eindeutig. Eine Minute freier Fall, dann öffnet sich der Schirm und das menschliche Doppelpaket gleitet sanft der Erde entgegen. Panoramarundumblick inklusive. Die Landung ist so sanft, als würde man/frau von einem Küchenstuhl hopsen.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich. Auf der Webseite der Springer (siehe oben) steht ein Anmeldeformular zum Download bereit. Telefonisch können Tandemsprünge unter 02777-1871 gebucht werden.
Auch das WDR-Fernsehen hat sich in den Reigen eingeklinkt und etwas die Werbetrommel für diese Initiative gerührt: http://vimeo.com/129659759
Bürgerreporter:in:Jürgen Heimann aus Eschenburg |
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