Silke Dokter aus Erfurt

Zwei Wochen war die Silke krank, nun hüpft sie wieder, Gott sei Dank! Na und wohin hüpfte Silke zuerst?  Endlich zu ihrer geliebten Ausstellung in den historischen Felsenkeller des Erfurter Dombergs. Seit mehr als dreißig Jahren präsentiert dort der egapark seine traditionelle Weihnachtsausstellung. Floristen aus Mitteldeutschland zeigen, immer zu einem bestimmte Thema, was man aus Tannenzweigen, Tannenzapfen, getrockneten Beeren und Blüten, Zweigen und Gräsern in Verbindung mit Papier und...

Du trüber Nebel, hüllest mir das Tal mit seinem Fluss, den Berg mit seinem Waldrevier, und jeden Sonnengruß. Nimm fort in deine graue Nacht die Erde weit und breit! Nimm fort, was mich so traurig macht, auch die Vergangenheit! Nikolaus Lenau

Liebe Conny alle Liebe zu Deinem heutigen Ehrentag und darf man das sagen, dass mit der 6. Null? Ich wünsche Dir, Gesundheit für das kommende Lebensjahr und noch viele tolle Ideen für Beiträge und Bastelarbeiten und Igelaufzucht und was Du alles noch so schaffst. Die Christel von der Post ist unterwegs und man weiß, sie ist nicht so schnell. Einen schönen Tag für Dich. Liebe Grüße von Silke

Lasst vergehen, was vergeht, rief ich unter die Begeisterten, es vergeht, um wiederzukehren, es altert, um sich zu verjüngen, es trennt sich, um sich inniger zu vereinigen, es stirbt, um lebendiger zu leben. Friedrich Hölderlin

Das Angermuseum verdankt seinem Bestehen als Städtemuseum einer Schenkung des künstlerischen Hauptnachlasses des Erfurter Malers Friedrich Nerly. Das war vor 140 Jahren. Zum ersten Mal findet nun eine umfangreiche Ausstellung statt, die mit 200 Gemälden, Ölstudien und Arbeiten auf Papier, das Schaffen des in Erfurt geborenen Malers präsentieren, darunter zahlreiche Leihgaben aus deutschen Museen und aus privaten Besitzen. „Von Erfurt in die Welt“ lautet die Überschrift der Ausstellung die...

Da stehen sie, die Holzhäuschen und man weiß schon, dass darin, wie in jedem Jahr zur Vorweihnachtszeit, allerlei wunderschöne Sachen präsentiert werden. Doch jetzt scheint noch alles still und es ist ja auch noch Zeit, bis der 174. Weihnachtsmarkt am 26. November seine Pforten öffnet. Doch ist es wirklich still auf dem Domplatz? Also bei meinem kleinen Bummel stellte ich etwas anderes fest: Es wird gewerkelt und geputzt, dekoriert, Leitungen verlegt und der Weihnachtsbaum erhält seine...

Wie ferne Tritte hörst du's schallen, doch weit umher ist nichts zu sehn, als wie die Blätter träumend fallen und rauschend mit dem Wind verwehn. Es dringt hervor wie leise Klagen, die immer neuem Schmerz entstehn, wie Wehruf aus entschwundnen Tagen, wie stetes Kommen und Vergehn. Du hörst, wie durch der Bäume Gipfel die Stunden unaufhaltsam gehn, der Nebel regnet in die Wipfel, du weinst und kannst es nicht verstehn.         Martin Greif

Gestern besuchte ich die Kunstmesse arthuer, die als größte Kunstmesse von Mitteldeutschland gilt und in ihrer Art einzigartig ist. Sie findet zum 14. Mal statt und Freunde der zeitgenössischen Kunst kommen hier voll auf ihre Kosten. Bummelt man durch die Messe, auf der 160 Künstlerinnen und Künstler sich präsentieren, stellt man fest, dass ein weiter Bogen das Kunstbild überspannt: Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Illustrationen, Videokunst, Druck- und Computergrafik, Fotografien, Gestaltung...

Manchmal ist Liebe einfach da wie ein Hauch über dem Lichtermeer der Stadt und auf dein Kissen fällt ein Stern. Zärtliches Spiel im schimmernden Licht sanftes Verführen lustvolles Berühren verschlungene Glieder Hände auf weicher Haut Gefühle so vertraut und Küsse immer wieder Manchmal ist Liebe einfach da wie ein Hauch über dem Lichtermeer der Stadt und auf dein Kissen fällt ein Stern Silke Dokter

Leiser wehn die Lieder Leiser wird die Hand, der Mund, stiller die Gebärde. Heimlich, wie auf Meeresgrund träumen Mensch und Erde. Christian Morgenstern So leise ging es nun gestern auf der ega zum Kürbisfest nicht zu, überall war Fröhlichkeit zu spüren, obwohl die stolzen Figuren so nach und nach ihr schönes Kürbiskleid verloren und ein wenig traurig aussahen. Die Kürbisse fanden, wie in jedem Jahr, viele Abnehmer und wurden in Beuteln und kleinen Wagen abtransportiert und manche erhielten...

Nicht weit von Erfurt befindet sich das Historische Forsthaus Willrode 1204 wurde das befestigte Gut im Besitz der Grafen von Gleichen erstmals urkundlich erwähnt und wechselt in den folgenden Jahrhunderten mehrfach den Besitzer. Seit 1573 diente Willrode als Sitz der städtischen Forstaufseher und wurde als Jagdsitz ausgebaut. Heute gehört die gesamte Anlage zum Eigentum der Thüringer Landesforstanstalt und wurde, von Beginn der 90er Jahre an bis zum Einzug des Forstamtes 2009,  umfangreich...

Der Thüringer Wald ist bekannt für seine alten und wunderschönen Nadelbäume. Besonders im Winter, wenn alles in einem dichten glitzernden Weiß gehüllt ist, ist so ein Bummel durch den dichten Tann ein unvergessliches Erlebnis. So hatte ich es jedenfalls noch in Erinnerung. Ein Ausflug im goldenen Herbst stellte ich mir aber ebenso wunderschön vor und so zog es mich, in der vergangenen Woche an die Orte, die ich einst besuchte. Ich war voller Vorfreude und Erwartungen. Doch was ich vorfand, das...

Früher Morgen Herbst Vogelstimmen über Wiesen und Wald Hände suchen Nähe Lippen auf Haut weich und warm Seufzer Sonne steigt empor und entgegen allen Ängsten dieser Welt lächeln wir verliebt in diesen Augenblick. Silke Dokter

Im Kunsthaus Apolda kommen derzeit Freunde des Malers Carl Spitzweg auf ihre Kosten. Unter der Überschrift: „ Der rote Schirm“ Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg“, kann man nicht nur einige seiner Gemälde bewundern, man erfährt auch gleichzeitig etwas über sein Leben und über die Zeit in der Spitzweg lebte. Natürlich denken viele zuerst an sein wohl berühmtestes Werk „Der arme Poet“ und man kann sogar eine Vorstufe zu diesem Gemälde in der Ausstellung betrachten. 80 Gemälde, Aquarelle,...

Eine Hochzeit gehört wohl zu der romantischsten Sache der Welt, sie ist für die meisten Verliebten die Krönung ihrer Liebe. Und „Ja“ zueinander sagen, das kann man in Erfurt im Hochzeitshaus im „Haus zum Sonnenborn“. Gestern war dort Tag der offenen Tür. Das Haus hat natürlich, wie viele Bauten in Erfurt, eine wechselvolle Geschichte hinter sich, stammt es doch aus dem 16. Jahrhundert. Doch machen wir einen Sprung in die Gegenwart und genießen das Ambiente: Künstler wie Susanne und Ulrich...

Wem das Herbstgold in den Bäumen derzeit zu wenig ist, wer noch mehr Gold haben möchte und wer wissen will, ob auch einmal in Thüringen das Edelmetall gefördert wurde, der ist im Goldmuseum in Theuern richtig. Man kann auch ganz nach Goldgräberart im nahe gelegenen Nebenflüsschen Grümpen Gold schürfen oder waschen, wie es der Fachmann sagt. Die Grümpen ist ein 15 Kilometer langer Nebenfluss der Itz und galt als einer der goldreichsten Flüsse Deutschlands. Neben dem Besuch des Museums ist auf...

Der Herbstwind rüttelt die Bäume, die Nacht ist feucht und kalt; gehüllt im grauen Mantel, reite ich einsam im Wald. Und wie ich reite, so reiten mir die Gedanken voraus; sie tragen mich leicht und luftig nach meiner Liebsten Haus. Die Hunde bellen, die Diener erscheinen mit Kerzengeflirr; die Wendeltreppe stürm’ ich hinauf mit Sporengeklirr. Im leuchtenden Teppichgemache, da ist es so duftig und warm, da harret meiner die Holde, ich fliege in ihren Arm! Es säuselt der Wind in den Blättern, es...

Da tanzen die silbernen Fäden im Licht Elfen drehen den Reigen Kobolde streichen zierliche Geigen. Droben am Hügel in finsterer Pracht sitzt im Königsmantel die Nacht. Lautlos umschwärmt von dienstbaren Geistern denen kein Blut mehr das Leben erwärmt. Und hebt sie den nachtschwarzen Purpur Hochauf ziehen die Sterne in eiligem Lauf. Bald darauf wischt das Zepter im fahlen Licht dem Mond in eiligem Lauf übers Gesicht. Kobolde packen die Geigen ein Wir sagen: S`wird Neumond sein. Gerd W. Heyse Am...

Der Erfurter Kressepark, die kleine Oase im Süden der Stadt, ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch Wert, nicht nur wegen der leckeren Fischgerichte die es dort gibt, sondern auch wegen der fröhlichen Tiergesellschaft. Bei meinem heutigen Besuch stellte ich fest, der Herbst versucht bereits ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen. Es wird allerdings nach wie vor sich dort geputzt, nach Nahrung getaucht, ein Schläfchen gehalten und geschwommen, rundum, einfach ein fröhliches geflügeltes Leben. Und die...

Von meinem letzten Besuch in meinem Lieblingsgarten, der Erfurter ega, brachte ich für alle Leser einen Strauß der unterschiedlichsten Sonnenblumen mit. Heute tauchte ich wieder in das faszinierende Blütenmeer ein und suchte die schönsten Dahlienblüten aus. Aber ach nein, das war gar nicht möglich; denn jede Dahlienblüte ist wie ein Wunder und das ist hier nur eine kleine Auswahl aus den abertausenden Blüten.

Das Lächeln In deiner Nähe ist alle so leicht, so klar, so still, so fröhlich und heiter, für Sekunden empfinden wir leise das Glück. Unser Lachen erklingt, der Wind trägt es weiter und bringt es uns - irgendwann – als ein Lächeln zurück. Silke Dokter

Astern blühen schon im Garten, schwächer trifft der Sonnenpfeil Blumen, die den Tod erwarten durch des Frostes Henkerbeil. Brauner dunkelt längst die Heide, Blätter zittern durch die Luft. Und es liegen Wald und Weide unbewegt in blauem Duft. Pfirsich an der Gartenmauer, Kranich auf der Winterflucht. Herbstes Freuden, Herbstes Trauer, welke Rosen, reife Frucht. Detlev von Liliencron

Mehr als 70 Sonnenblumensorten können in diesem Jahr im ega Park bewundert werden. Sie strahlen und bringen auch die Besucher zum Strahlen. Man nennt die Blüten auch die Sonnenanbeter; denn sie können sich nach der Sonne ausrichten. Die jungen Pflanzen produzieren während der Wachstumsphase den Stoff „Auxin“. Dieser sorgt dafür, dass die Pflanze auf der beschatteten Seite tagsüber ein winziges bisschen schneller wächst. Wissenschaftler nennen diese Fähigkeit „Heliotropismus“. Nachts dreht sich...

Während man sich im ega Park noch immer an der üppigen Blütenpracht erfreuen kann und man eintauchen kann in das farbige Blütenmeer, wurden am Wochenende im Gartenbaumuseum die ersten Herbstkränze geflochten. Jeder der Lust hatte, der konnte daran teilnehmen und ich muss sagen, ich fand es gar nicht so einfach. Fingerfertigkeit war gefragt und natürlich Fantasie. Ich war begeistert, was so manche Blumenliebhaberin, in dieser fröhlichen Runde, aus all den Blüten gefertigt hatte.

Nun ist er gleich überstanden, der Freitag der 13. Doch ist er wirklich so schlimm dieser Tag? Der Aberglaube besagt, dass am Freitag dem 13. Unglück, Unfälle und Pech die Menschen verfolgen. Die Liste ist sehr lang auf der unglückliche Vorfälle aufgeführt sind, die an einem Freitag dem 13. geschehen waren. Es wurde darüber geforscht und gemutmaßt und eigentlich wird heute von den meisten Menschen darüber gelächelt. Vielleicht doch nicht mehr zeitgemäß? Da gefällt mir das schon besser, dass in...