Zeitgeschichte
Zeit für eine neue verantwortliche Streitkultur!
Verschärfen Social Media die Streitkultur in unserem Land?
Der Umgangston in Deutschland und in der Welt wird rauer, eine neue Gereiztheit greift um sich. Egal, ob in der Flüchtlingsdebatte, bei den Themen Gender und Ökologie, oder in Diskussionsbeiträgen über oder aus radikalen Gruppen.
Bestimmte Themen werden auch zu Hause am Kaffeetisch lieber ausgeklammert – „das gäbe sowieso nur Streit“.
Hier tut sich ein großer Widerspruch unserer Zeit auf: Angst und Anpassung auf der einen, entfesselte Aggression und Empörung auf der anderen Seite. Der konstruktive Streit um die Sache dagegen, scheint ins Abseits gedrängt worden zu sein.
In einer Gesellschaft, die sich immer stärker ausdifferenziert und durch Zuzug von Menschen anderer religiöser und kultureller Hintergründe immer facettenreicher wird, steigt auch die Notwendigkeit, sich mit anderen Sichtweisen und Überzeugungen auseinander zu setzen.
Jedoch nehmen populistische Einstellungen zu, den „Krakeelern“ mit der lautesten Stimme wird scheinbar das Debatierfeld überlassen.
Besonders in den sozialen Medien verleitet die (scheinbare) Anonymität dazu, auch die letzten Schranken fallen zu lassen.
Zuhören, verstehen wollen und Respekt gegenüber dem Gesprächspartner werden bedeutungsloser.
Doch niemand will eine Gesellschaft, in der Geringschätzung oder Hate Speech die bestimmenden Umgangsformen sind.
Sich einmischen, heikle Themen ansprechen, Differenzen aushalten und um die beste Lösung für Vereinbarkeit ringen – das sind die Alternativen.
Quelle: ERF
Meine Frage:
Was kann jeder einzelne tun, um ein respektvolles Miteinander HIER zu fördern?
(das geht aber grundsätzlich nicht mit "vulgärer" Artikulation, wie z.B. der Gebrauch von Wörtern, wie "auskotzen" u.ä. - RESPEKT vor dem Anderen ist gefragt)
…… einfach mal nachdenken!
Bürgerreporter:in:Joachim Kerst aus Erfurt |
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