Die Bombennacht an der Edertalsperre, 17. Mai 1943 oder „Die seltsame Vermehrung der Opferzahl – und ihre Widerlegung“

Geht es öfter so zu in der Historienschreibung, dass die Fakten vermengt, umgestaltet und unscharf zu einer Gesamtgemengelage verquickt werden, die mit den tatsächlichen Abläufen kaum noch etwas zu tun hat? Hier allerdings kann keine politische Richtung punkten, doch die Wahrheit will benannt sein. Fakt ist, dass am Edersee 1943 nicht "über 2000" Menschen, sondern wahrscheinlich 47 umkamen. Hier die Recherche - http://www.youtube.com/watch?v=CZNiG3JRfIo&feature...

Bürgerreporter:in:

Tanja Krienen aus Waldeck (HE)

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Karin Franzisky aus Bad Arolsen
am 17.06.2011 um 21:33

"Vom Edertal zum Edersee" / Herausgeber Ludwig Bing / April 1972 / Verlag WLZ
Seite 17 /18 - Bilanz der Katastrophe : 47 Personen fanden den Tod in der Flutwelle, davon 7 aus Hemfurth, 10 aus Affoldern, 1 aus Bergheim, 11 aus Giflitz. Noch im entfernten Kassel waren Todesopfer zu beklagen.
Das doch alles genau bekannt !

Bürgerreporter:in
Tanja Krienen aus Waldeck (HE)
am 17.06.2011 um 22:05

Genau, aber wie Du schreibst, ist das aus dem Jahre 1972. Da war so vieles bekannt, um das man heute ringen muss. Fakt ist das, was ich zeige, nämlich eine Erweiterung auf "über 2000" Opfer!