Im Dickicht des Marihuana-dschungels
Nepal: Hier in Kathmandu mag man gerne bei den weisen Männern, den Sadhus, in die Lehre gehen! Auf den Spuren der Hippi-generationen der 70-ger Jahre versuchen wohl immer noch einige der jüngeren Generationen unter Verzicht auf die Lasten des Gelderwerbs und materielle Sorgen hier in Nepal über die Runden zu kommen. Meist scheitern sie schon schnell am harten Alltag, am ständigen Durchfall durch unsauberes Wasser, am schmerzenden Zahn, für den kein Zahnarzt ohne Rupies Hilfe leisten will. Von Spenden leben können nur die hiesigen Mönche und nicht die aus Übersee eingewanderten Arbeitsmüden und Daytrippers.
Die Rupies liegen natürlich auch hier nicht auf der Straße. Drogenkonsum und - anbau ist strafbar und man möchte niemand wünschen, mit den dortigen Gefängnissen Bekanntschaft zu machen. Seltsam allerdings: Nur ein, zwei Kilometer außerhalb der Hauptstadt muss man sich durch das Gestrüpp der Straßenböschung seinen Weg zu den Feldwegen bahnen. Hier wächst Hanf, Marihuana-pflanzen, meterhoch und keinen kümmmert´s.
Bürgerreporter:in:Haus der Kulturen michael stöhr aus Diedorf |
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