Maskenausstellung in Coburg, Kulmbach, Weil-Pestenacker - das internationale Maskenmuseum geht auf Reisen

Mumienmaske Ägypten , Ptolemäerzeit
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Jetzt reicht es aber! Aufgrund mangelnder Förderung und Interesse durch und von Seiten der Gemeinde Diedorf und des Landkreises geht das internationale Maskenmuseum eben auf Reisen. Es gibt eine ganze Reihe an Kultureinrichtungen, die großes Interesse an unseren aussergewöhnlichen Kulturzeugnissen bekundet haben. Bereits eröffnet oder gerade im Aufbau sind zur Zeit 3 größere Ausstellungen von Objekten des internationalen Maskenmuseums , das mit seinen insgesamt über 5000 alten getragenen Verkleidungen in einer leider räumlich beengten Dauerausstellung weltweit die größte Sammlung dieser Art besitzt:
Seit dem internationalen Museumstag am 17. Mai 2009 zeigt das Stadtmuseum Kulmbach in einer großen Schau neben Zinnfiguren zum Leben im kaiserlichen Japan des 19. Jhdts., auch farbige Japanholzschnitte und 60 wertvolle Orginalmasken des Noh,- Bugaku,- und Kyogentheaters aus der Sammlung Michael Stöhr Diedorf. Die Ausstellung ist noch bis Mitte Oktober geöffnet.
In der archäologischen Freiluftsiedlung Weil Pestenacker bei Landsberg (Vernisage am 25. 06. 2009. 18.00 Uhr) werden circa 150 alte Masken des internationalen Maskenmuseums gezeigt.
Schon in der Frühzeit des Menschen sind durch Höhlenzeichnungen und Funde Maskenbräuche im Kult und bei der Jagd verbürgt. Gerade die Verwendung von Masken auch bei heutigen Schamanen in Sibirien und im indianischen Amerika soll bei dieser Ausstellung erklärt werden und damit zum Vergleich dienen. Alte authentische Masken aus Afrika und von Naturvölkern anderer kontinente sollen das Bild abrunden. Auch in der heutigen Verwendung von Masken in der alpen,- und voralpenländischen Fasnacht lassen sich aus alten Traditionen noch frühzeitliche Kulte erkennen, die in der Ausstellung aufgezeigt werden. Alte Holzmasken des Werdenfelser Landes bei Garmisch-Partenkirchen, des Allgäu bei Hindelang und Memmingen und aus der schwäbisch-alemanischen Fasnacht werden gezeigt und aus ihrer Entstehung und auf ihre Bedeutung hin untersucht.
Eine sicher ungewöhnliche und einzigartige Ausstellung über die Ursprünge der Maskierung.
Im Umfeld der diesjährigen großen Coburger Kulturnacht 2009 zum Thema: Masken, Mythen, Menschenbilder wird im Silbersaal der Landesbibliothek Coburg vom 12.09. bis zum 11.11.2009 aus den Beständen des internationalen Maskenmuseums Diedorf eine Superschau der schönsten alten Faschingsmasken aus Europa zur Ausstellung kommen : Näheres unter: www.coburg.de/museumsnacht

Bürgerreporter:in:

Maskenmuseum Michael Stöhr aus Diedorf

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