Vorhang auf für Nilpferd, Elefant, Giraffe und Co

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Tierschützer kritisieren Zirkus . Größte Wassershow Europas.

Schon lange vor Beginn der Vorstellung haben sich an diesem Pfingstsonntag einige wenige Familien mit Kindern vor dem Eingang des Circus Voyage eingefunden. Alle waren gespannt, einen Wasserzirkus zu erleben. Doch die meisten Plätze im Zirkuszelt blieben leer. So wurde die Vorstellung abgesagt und die Besucher auf die Abendvorstellung vertröstet. Als MZ-Bürgerreporterin durfte ich hinter die Kulissen schauen. Artistin Vanessa Spindler ist im Zirkus aufgewachsen. Sie kann sich nichts Schöneres vorstellen. Sie berichtet von Protesten der Tierschützer, die Besucher daran gehindert haben, den Zirkus zu betreten. Selbst haben sie sich noch nie dafür interessiert, wie die Tiere hier leben. Wie können sie dann so urteilen? Ich konnte mich davon überzeugen, dass es den Tieren gut geht.
Das Flusspferd lag entspannt neben seinem ausziehbaren Wasserbecken. Die scheuen Lamas und Zebras ließen sich streicheln.
Allen Tieren war anzusehen, dass sie sich in ihrer Umgebung wohlfühlen. Die Giraffen sind im Zirkus geboren und diese Haltung gewöhnt.Für den Platz ist ein vierstelliger Betrag fällig. Der muss von den Eintrittsgeldern erbracht werden.Die Eichen am Platz sind vom Eichenprozessionsspinner befallen. Einige Zirkusleute mussten schon in die Klinik. Fast alle tragen allergene Spuren auf der Haut.

Die Vorstellung
Am Abend hatten sich mehr Besucher eingefunden. Den Circusleuten sah man den Frust nicht an, mit dem sie leben müssen. In einem zweistündigen Programm zeigten sie fantastische Leistungen. Im ersten Teil gab es eine Wassershow. Sehr beeindruckend. Während die Gänse unten im Becken schwammen, zeigten Akrobaten ihre Kunst. Ein sehr abwechslungsreiche Show. Auch Kinder wurden ins Programm einbezogen. Mit viel Spaß gab es den bekannten Stuhltanz.
Die Elefanten zeigten, wie gut sie Fußballspielen können. Die Giraffen ließen sich von Kindern füttern. Das Nilpferd bekam Leckerlis und zeigte dabei sein großes Maul. Lediglich Pferde und Elefanten überraschten mit einer Dressur.
Das Publikum war begeistert. Die Artisten arbeiteten mit großer Freude und Arrangement.
Es gab viel Technik zu beherrschen. Kaum findet der Circus noch Leute, die beim Auf- und Abbau helfen.Wir sagen: Der Circus darf nicht sterben. Geht mit Euren Kindern in den Circus und rettet so Arbeitsplätze der Artisten und der Tiere.

Bürgerreporter:in:

Christine Schwarzer aus Dessau

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